Bei Regie denkt man sofort an Film. „Und Action!“ ist wohl der meiste Satz, den die Menschen in Zusammenhang damit kennen.
Ähnlich, aber nicht genau so, sind auch unsere Aufgaben im Regie-Department bei der neuen Event Media Produktion dieses Semester. Wir sind die Gestalter, die Inszenierer hinter den Kulissen: Niels Keller, Lisa Nonnenmacher und Cornelius Herzog. Alle kreativen Prozesse und Entscheidungen laufen bei uns zusammen. Sei es die Weiterentwicklung des Konzeptes, das Erschaffen des sogenannten „Look and Feels“ oder als Hilfe bei Fragen der einzelnen Abteilungen bei Unklarheiten, was die kreativen Bereiche betrifft.
Zu dritt besprechen wir neue kreative Vorgehensweisen und stellen uns dabei stets die Fragen:
- Wie wirkt es auf den/die Besucher/in?
- Versteht er/sie es?
- Wie können wir die Menschen informieren und gleichzeitig beeindrucken?
Das sind keine einfachen Fragen und oft dauert es mehrere Iterationen, bis man zu einem Ergebnis kommt, das nicht nur schön aussieht, sondern auch sinnvoll in den Kontext der ganzen Installation passt.
Vom wilden Brainstorming bis hin zur Aufgabenverteilung und Teamwork fällt vieles in unseren Verantwortungsbereich. Auch nach der Abnahme des Konzepts wird die Regie immer der Ansprechpartner für alle Gewerke sein, wenn es um kreative Fragen geht oder darum, wie etwas so inszeniert werden soll, dass es auch verständlich ist.
Speziell bei dem Projekt „Applied Magic“ kommen auf uns noch einige Hürden und Herausforderungen zu. Es geht vor allem um die Schaffung einer Verbindung zwischen dem Besucher und der Medieninstallation. Diese soll nicht nur das Technische der letzten 40 Jahre des Studiengangs widerspiegeln, sondern auch vermitteln, wie es die Studierenden von Audiovisuelle Medien es immer wieder schaffen, durch ihre Arbeiten “Magie“ zu kreiern.
Wir werden alles daran setzten, dass auch in unserer Installation die Magie nicht zu kurz kommen wird, um dem ganzen Spektrum des Studiengangs gerecht zu werden.
Cornelius Herzog