up_grade: Alternativ Fassade

Da wir ja noch unsicher sind ob wir die Fassade des CMC bespielen können, haben wir als Alternative den Innenhof der HdM als Möglichkeit ins Kalkül gezogen. Hier gibt es einige Vorteile wenngleich die Nachteile auch nicht ganz ausser Acht zu lassen sind: Vorteile sind dass wir die Medientechniken auf der gegenüberliegenden Seite sicher unterbringen können. Dass wir Besucher gut führen können und nicht von der Baustelle beeinflusst sind, dass wir vielleicht länger als nur auf der Medianight das Werk präsentieren könnten. Nachteilig derweil erscheint uns jedoch dass wir halböffentlich sind. Denn wer die Bespielung sehen will, muss in den Innenhof gehen. Und das tun die Insider: HdM Angehörige, Professoren, Studierende, Mitarbeiter usw. Das wäre beim CMC anders. Da würden unbeteiligte Passanten auch in den Genuss kommen. Die Öffentlichkeitswirkung wäre weiter gefächert. Grafik von Jessika Bergs Foto von Andre Bohr Die  Ansicht im Innenhof. Sicherlich auch spannend in der Dimensionen...

up_grade

Die neue Produktion heisst up_grade. Der Name steht also. Der Inhalt wird konzipiert. Die Form ist auch schon festgelegt. Grafik von Jessica Bergs Die Aussenwand des CMC, des Convergence Media Centers an der HdM könnte vielleicht die zu bespielende Fassade werden. Das wissen wir noch nicht. Aber nachdem wir um die HdM gegangen sind, zeigte sich dass dies unserer favorisierter Spot wäre. Die Fassade ist einerseits in sich verschachtelt, unterschiedliche Ebenen bilden einen guten Kontrast zur Planen aber in sich geteilten Grundfläche. Die Verzerrungen des Projektionsbildes sollen eingebunden werden, eine visuelle Täuschung erzeugt werden. Das erscheint uns als Herausforderung.

Planung und Realität der Stage

Eigentlich ist es immer interessant wie stark die Realität von den Konzepten abweicht oder eben nicht. Das anfängliche Bühnenmodell sah unregelmässig verschachtelte Wände vor. Nach einigen Tests stellte sich heraus, dass Optimierungen notwendig waren. Wir hätten die Ursprungsidee nur mit grösstem Aufwand bauen können. Die Elemente waren ja alle Unikate und dann auch möglicherweise zu schwer. Der statische Rückbau hätte ordentlich Material erfordert. Model von Karina Köppl  Foto © Udrees Es wurde neu und einfacher gedacht. Und die ersten Papiermodelle gebaut. Photo©Udrees Sie entsprachen der Grundidee von flexiblem Elementen,  jedoch wurden aus den unregelmässigen Bauteilen gleichschenklige Dreiecke, eine Form wie sie schon Buckminster Fuller in seinen Geodätischen Domes in den 70iger Jahren realisierte. Das Prinzip fand auch hier Anwendung. Foto©Udrees Das Material  selbst wurde von Kohlschein geliefert. Die Grundform war schon vorgegeben, die Ecken wurde gebogen und an den Ecken mit Löchern für Kabelbinder versehen. Foto©Udrees Diese Verbindung brachte grosse Flexibilität...

Ein bisschen Farbe, bitte!

„Alle Darstellung der Form ohne Farbe ist symbolisch, die Farbe allein macht das Kunstwerk wahr, nähert es der Wirklichkeit.“ (Johann Wolfgang Goethe) Style-Guide; Farbkonzept ©Karina Köppl Das Konzept für die erstmalige Zusammenarbeit der Studioproduktionen Event Media und Fernsehen steht. Die vielen Ideen sind in eine Form gebracht und eine Vision des Ganzen existiert in den Köpfen jedes Teammitglieds. Um dieser Vision ein Kleid zu geben, hat das Grafik-Team in den letzten Wochen an einem einheitlichen Erscheinungsbild der Produktion gearbeitet. Die Fernsehshow thematisiert die künstliche Intelligenz als Opponent des Menschen. Diese Gegensätze – Mensch und Maschine – greift auch die Farbwelt des Corporate Designs auf. Die verschiedenen Weltkulturen assoziieren bestimmte Werte, Eigenschaften und Begriffe mit unterschiedlichen Farben. „Intelligenz“ wird in westlichen und östlichen Kulturen mit der kalten Farbe Blau beschrieben. Auch vermittelt diese Farbe Sachlichkeit und Funktionalität – Attribute, die Computern und Maschinen zugeordnet werden. Im Gegensatz dazu geben warme Farben...