Wie auf dem Mond

Wenn man vorhat, eine transparente und gleichzeitig stabile Kletterwand zu bauen, sollte man dazu auf dem Mond fliegen. Konstruktionselemente wird man auf jeden Fall sehen, aber wir versuchen, sie weitgehend zu verstecken und die Aufmerksamkeit auf unser überdimensionales und interaktives Display zu lenken. Eine transparente Kletterwand haben nicht wir erfunden, diese gibt es schon (z.B. Waterclimbing , Globetrotter Ausrüstung, Face2Face. Den Einsatz einer transparenten Kletterwand als Interface eines Computerspiels allerdings schon. Die Anforderungen, die sich daraus ergaben, stellten uns beim Bühnenbau einige Herausforderungen. Groß = geil Die tatsächlich kletterbare Fläche ist nicht ganz so groß wie die LED-Wand. Wir wollten die Erlebnisfläche oben und an den Seiten nicht aprupt beenden, sondern lassen sie mit einem Rahmen atmosphärisch „ausklingen“. Insgesamt misst das Gerüst 8m x 5,60m x 1,65m. Ziel war, möglichst viel Technik hinter der Bildfläche zu verstecken. Querverstrebungen im Gerüst wären für uns tabu. Als Gerüst kamen für uns entweder...

Update: Makrolonplatten

Gestern waren wir zum ersten Mal bei „ICT“. Dort dürfen wir die weiteren Arbeiten an unseren Platten vornehmen. Das erste Team war gestern (18.06.) schon dort und hatt die ersten beiden Plattenviertel angeschliffen und gebohrt. Das Bohren hat super geklappt, beim Schleifen haben wir eine Weile rumprobiert und dann zweimal in Kreisen über die Platten geschliffen. Das Ergebnis ist okay, aber nicht perfekt, denn das Schleifmuster ist sehr ungleichmäßig. Ob das dann am Ende nicht auffällt oder vielleicht sogar ganz gut aussieht können wir leider im Moment nicht beurteilen. Morgen wird das nächste Team zu ICT fahren und weiter an den Platten arbeiten. Stay tuned Beitrag von Daniel Maternus

Bombenstabil

Das Wichtigste vorweg: Klettern erfolgt auf eigene Gefahr. Das Deutsche Rote Kreuz ist ums Eck – Späßle 🙂 Wen es beruhigt: Das DRK hat tatsächlich seinen Standort im Raum gegenüber aber von unserer Boulderwand sollte eigentlich keine Gefahr ausgehen. Hier nun ein kurzer Abriss unserer Sicherheitsvorkehrungen. Der offizielle Weg beim Bau einer Boulderwand wie sie für den Aufbau in der Öffentlichkeit verpflichtend ist ist uns zu teuer: In der Regel erfolgt zunächst eine statische Berechnung, dann werden einzelne Wandkomponenten im Labor einer Materialprüfungsanstalt getestet und nach dem Bau erfolgt eine Endabnahme. Hier explodieren die Kosten. Da wir uns diese nicht leisten können,  nahmen wir die Sicherheitsangelegenheit selbst in die Hand. Dabei orientierten wir uns an der Norm für künstliche Kletteranlagen (DIN EN 12572). Wir sind sehr froh über Tipps vom Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK)der Uni Stuttgart. Leider darf unser Ansprechpartner, der sich sehr motiviert zeigt, aus Versicherungsgründen...

Neues aus dem Keller

So stellt sich wohl mancher den typischen Informatiker vor. Weit gefehlt. Der Medieninformatiker muss für seine Hochschulprojekte auch einmal tagesfüllende Inlinertouren machen. Und wenn er dann nach Hause kommt, setzt er sich noch bis 3 Uhr nachts an den Computer und programmiert eine interaktive Kletterwand, um wenigstens dieses Cliché zu erfüllen 😉 Aber genug dazu. Schauen wir doch einmal wie die Programmierung voran kommt: Dieses lustige Sammelsurium an Fenstern stellt den aktuellen Stand des Projektes dar. Einige, die das Programm bereits vor zwei Wochen gesehen haben würden jetzt eventuell sagen: „Das ist doch nichts Neues!“. Ja, das mag zwar so aussehen, aber unter der Haube hat sich viel getan. Doch dazu später mehr. Nun erstmal eine Erklärung für alle diejenigen, denen es neu ist. Oben links sehen wir das Controlpanel. Hier wird das Spiel verwaltet und gesteuert. Die Schwierigkeit kann mit einem Infektionsradius, der um den Kletterer herum berechnet wird,...

Neue Steinzeit

Geben wir doch mal die Bestellung für unsere transparenten Klettersteine mit integrierter Elektronik auf…Wir brauchen einige Griffe und Tritte, an denen wir unsere interaktive Kletterwand hochklettern können. Fertigteile kaufen? Nix da. Selber machen. Marke: Eigenbau. Denn so etwas gibt es so nicht „out of the box“. Unsere Steine müssen einiges können: Sie müssen einen integrierten Touchsensor beinhalten und je nach Spielereignis gleichmäßig leuchten. Da muss also Elektronik rein, aber transparent müssen die Steine trotzdem sein. Die erste Baustelle war der Touchsensor: Drucksensor? Kapazitiver Touchsensor? Dehnungsmessstreifen? Einige experimentelle Wochen und zwei geschlachtete Körperwaagen später fiel die Entscheidung auf den kapazitiven Touchsensor. Doch wie sieht er aus? Sitzt die sensitive „Antenne“ nur in der Schraube? Lassen wir die Oberfläche mit einer leitfähigen Schicht besprühen? Wird ein Draht mit eingegossen? Die Möglichkeit „nur Schraube“ war uns zu unzuverlässig. Eine transparente und dennoch leitfähige Beschichtung hätten wir von Fraunhofer haben können, doch diese Lösung ist teuer und...

Neue Sponsoren braucht das Land!

Heute ein Beitrag in eigener Sache, wir sind sehr froh, dass sich unsere Sponsorenliste immer weiter vergrößert und freuen uns alle Unternehmen in unsere Logobar (rechts) aufnehmen zu können. Folgende Unternehmen sind dieses Semester mit einem Superior-Paket dabei:  ICT (Sachspende) Motor Presse Stuttgart (Geldspende) Echolot Werbeagentur (Geldspende) Die Premium-Paket Unternehmen:  Madness GmbH (Geldspende) Roth und Lorenz (Geldspende) Netvico (Geldspende) Stellwerk3 (Geldspende) Sportvereinigung Besigheim e.V. (Sachspende) Die Basic-Paket Unternehmen:  Royal Emotions (Geldspende) Lumitronix (Sachspende) Job-und Praktika Angebote findet ihr unter der Rubrik „Jobs&Praktika“ Abgesehen von den Sponsoren läuft die technische Produktion gerade auf Hochtouren, freut euch auf den nächsten Artikel über das Entstehen unserer Klettersteine.