LED-Boden vs. Projektion

Neben der Spielsystematik ist es ebenfalls wichtig zu planen, wie das Spiel dargestellt werden soll. Ob mithilfe einer Projektion oder eines LED-Bodens. Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile.  Vergleicht man die beiden Möglichkeiten nach ihrer Bildauflösung, ist der Projektor aufgrund seiner höheren Auflösung von Vorteil. Der Abstand der einzelnen Pixel, auch Pixeldichte genannt, ist beim LED-Boden geringer als es wünschenswert wäre. Auf diesem sind Details schlechter erkennbar. Das würde das Spiel hinsichtlich feiner Strukturen und kleinen Elementen einschränken.  Das homogene Bild eines Projektors hingegen hat dieses Problem nicht. Ein Nachteil des Projektors ist allerdings der Schattenwurf. Ebenfalls benötigt die Projektion einen möglichst abgedunkelten und homogenen Raum. Der LED-Boden dagegen hat diese Problematik nicht, da er seine eigene Fläche und somit auch die Helligkeit regulieren kann. Ein weitere Herausforderung sind die Sensoren bzw. das Tracking der einzelnen Teilnehmer:innen. Da das Spiel interaktiv ist, müssen die Positionen der Spieler möglichst genau ermittelt werden. Der LED-Boden...

Vielen Dank an Wireworx!

Event Media dankt Wireworx! Ein großes Dankeschön an Wireworx für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Studioproduktion Plantasia. Wireworx bringt viel Erfahrung aus allen Bereichen der AV-Medientechnik mit und ist stets „am Limit des Neuen“. Unternehmergeführt und über einen direkten Ansprechpartner verbunden, bietet Wireworx Ingenieurleistungen für ganzheitliche Lösungen. Schon seit Mitte der 90-er Jahre arbeitet Wireworx auch eng mit der HdM Stuttgart zusammen. Dies waren vor allem die Planung und Ausstattung von 3 neuen Hochschulgebäuden, sowie die Optimierung der vorhandenen medientechnischen Anlagen. Zudem wurden in den vergangenen Jahren auch weit über 20 Abschlussarbeiten der HdM betreut. Wireworx sieht bei jedem Projekt das große Ganze. Von der ersten Beratung über die Konzepterstellung wird das Know-How und die Kreativität im Sinne des besten Ergebnisses eingesetzt. So entstehen ganzheitliche Lösungen, von klassischer AV-Technik bis zu innovativen Inszenierungen. Beitrag von Lara Epple

Aufbau der Spielsystematik

Das erste Element der Installation ist das interaktive Spiel. Schon zu Beginn der Planung stand fest, dass das Thema erneuerbare Energien aufgriffen werden soll. So beschäftigt sich das ZSW (Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung) mit der „Forschung und Entwicklung für Technologien zur nachhaltigen und klimafreundlichen Bereitstellung von Strom, Wärme und regenerativen Kraftstoffen.“. In das Spiel integriert werden sollten die drei Elemente Wasser, Sonne und Wind. Mit diesen Elementen sollten die Spieler Energie erzeugen. Hier stellte sich die Frage, wie genau die Umsetzung aussieht. Soll mit dem Wind ein Windrad in Bewegung gebracht werden, die Sonne mit Hilfe eines Solarpanels Energie erzeugen, oder das Wasser zu einem Damm führen? Für das Wasser bestand die Idee darin, Energie durch Wassertropfen zu erzeugen. Diese Tropfen bewegen sich im Raum und die Spieler:innen müssen versuchen diese einzusammeln. Durch das Einsammeln der Tropfen lädt sich eine Batterie auf. Das Spiel ist geschafft, wenn alle Tropfen...

KI: Möglichkeiten und Einschränkungen

Eine KI, die die Arbeit von Künstlern übernimmt und eigene Werke schafft, gibt es bereits. Bei Plantasia sieht die Verwendung der KI jedoch anders aus. Hier geht die Gestaltung nicht von der KI aus, sondern sie dient nur als Werkzeug beim Gestalten. Bevor die KI zum Einsatz kommt, muss man ihr Bildmaterial liefern. Pro Kategorie- Baum, Rinde, Wasser, Blumen Blätter- wurden mehr als 1000 Bilder gemacht. Anschließend wurden die Bilder durch das Colorgrading farblich angepasst, damit sie der Vorstellung der magischen Natur von Plantasia entsprechen. Die fertigen colorgegradeten Bilder werden dann an die KI weitergegeben. Die KI lernt, wie die Elemente der einzelnen Kategorien aussehen. Erhält sie ganz viele Bilder   von Blüten, lernt sie nach und nach wie eine Blüte aussieht. Im Lernprozess der KI gibt es dabei verschiedene Stufen. In den ersten Stufen ist noch keine Blüte erkennbar. In den Folgenden kann man schon Blüten erahnen, jedoch fehlen die...

Dankeschön an die Wilhelma!

Vielen Dank an die Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart für die großzügige Unterstützung von Plantasia! Sie ermöglicht dem Plantasia-Team den Zutritt in ihre Pflanzenhäuser für Ton- und Bildaufnahmen und damit die Erstellung der Sounds für das Erleben der magischen Natur von Plantasia. Außerdem stellt sie uns eine umfangreiche Pflanzen-Beratung zur Verfügung. Diese ist für uns sehr wichtig, um die Gestaltung der magischen Naturwelt bestmöglich umzusetzen und den Erhalt der Pflanzen zu gewährleisten.  Die Wilhelma ist ein zoologisch-botanischer Garten in der Kulisse einer denkmalgeschützten Parkanlage des 19. Jahrhunderts. Der Dreiklang von Zoo, botanischem Garten und historischem Park macht den hohen Wert und den besonderen Reiz der Wilhelma aus. Der zoologisch-botanische Garten ist mit rund anderthalb Million Besuchern pro Jahr eine der beliebtesten Freizeiteinrichtungen Baden-Württembergs und einer der besucherstärksten Zoos in Deutschland. Sie ist der einzige zoologisch-botanische Garten in Deutschland und einer der artenreichsten Zoos der Welt. Das Team von Plantasia freut sich...

Überlegungen zum Einsatz von Ton

Der Sound spielt für das Erleben der magischen Naturwelt eine wichtige Rolle. So ist auch die echte Natur umgeben von unterschiedlichsten Geräuschen: Vogelgesängen, dem Rascheln der Blätter, die vom Wind erfasst werden, bis hin zu verschiedensten Waldgeräuschen. Für die Erstellung einer klingenden Atmosphäre werden diverse Tonaufnahmen benötigt Passende Sounds konnten in der Wilhelma aufgenommen werden. Dies war möglich dank der Organisation einiger Teammitglieder und der Unterstützung des Zoos.  In dem Tropenhaus der Wilhelma konnte die Soundkulisse eines Dschungels einfangen werden. Für die Aufnahmen wurden Zoom-Recorder verwendet, mit denen Geräusche auf Stereobasis aufgenommen werden können. Diese sind jedoch sehr empfindlich und nehmen auch weiter entfernte Störgeräusche auf.  Diese Geräusche, wie beispielsweise eine zufallende Tür, Schritte, oder das Rauschen der Autos auf den Straßen verkürzen die benutzbaren Aufnahmen. Da sich die Atmo aber aus vielen verschiedenen und auch unterschiedlich langen Teilen zusammensetzt, können die Aufnahmen dennoch für die Mischung verwendet werden.  Dabei gilt: je mehr...