Es werde Licht!

Wir im Licht arbeiten zur Zeit mit Hochdruck an der Umsetzung des Ambient Lights und der Modulbeleuchtung. Parallel dazu wird die Entwicklung der einzelnen Licht-Module vorangetrieben. Im Folgenden werden die Ideen zur Umsetzung geschildert. Das Ambient Light hat neben der Projektion und dem Sound der Installation einen großen Einfluss auf die emotionale Verfassung des Nutzers. Je nach Lichtstimmung nimmt der Mensch gezeigtes Bildmaterial unterschiedlich wahr. Ein Videoclip kann mit rotem Licht eine andere Wirkung auf den Zuschauer haben als mit blauem Licht. Deswegen ist das Design des Ambient Light besonders in Bezug auf die Farbgebung besonders ausschlaggebend. In Absprache mit der Medientechnik wird das Ambient Light so mit der Projektion verknüpft, dass der Mittelwert der Farbtöne aus dem gezeigten Material im Ambient Light dargestellt wird. An jeder Kante der Säule wird der Mittelwert gebildet. Das Ambient Light interpoliert auf jeder der Seiten zwischen den jenen. Somit wird das Ambient Light...

Ein Lauf gegen die Zeit

Aktuell passiert viel gleichzeitig. Die Endphase und der damit verbundene Render-Aufwand laufen simultan zu den Software-Entwicklungen. Nach und nach werden Inhalte fertiggestellt, Softwarefragen gelöst und Konzepte finalisiert. Die Visuals Es wird fleißig gerendert! Der limitierendste Faktor ist hierbei sicherlich die Zeit. Gerade bei Simulationen dauert es lange, die Caches vieler tausender Partikel oder Vertices zu berechnen. Solche temporären Dateien können schnell mehrer hundert Gigabyte groß werden, da für jeden Frame die genauen physikalischen Daten aller Objekte abgespeichert werden. Auch der Zeitaufwand für das Rendern selbst ist nicht zu unterschätzen. Hat man zu niedrige Rendereinstellungen rauscht das Bild oder es wird unschön. Sind sie zu hoch, dauert die BIldberechnung viel zu lange und man verfällt in Zeitdruck. Auch wenn der Rechner Tag und Nacht läuft kann es schon mal sein, dass eine 2-Minuten-Sequenz drei Tage am Stück rendern muss. Es ist klar, dass man hier keine kurzfristigen Änderungen mehr vornehmen kann....

Auf die Plätze, fertig, LOS!

Wir können in der HdM arbeiten! Das war eine unglaublich erleichternde Nachricht und auch dringend notwendig. Die beste Planung bringt nichts, wenn man sie nicht in die Tat umsetzten kann.  Die Pandemie hat unsere Präsenz an der HdM lange in Frage gestellt. Durch die vielen Lockerungen war es jetzt auch für uns möglich vor Ort zu starten. Allerdings hieß das auch wieder viel Planung. In Zusammenarbeit mit dem Leitungsteam wurde ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Unter anderem wurden, um die Abstandsregeln einzuhalten, ausgewählten Teammitgliedern feste Arbeitsplätze in unseren Räumlichkeiten zugewiesen, Werkzeug darf nicht von Hand zu Hand gereicht, sondern muss erst desinfiziert werden und wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann müssen Masken getragen werden. Außerdem gibt es eine Anwesenheitsliste, in der das Kommen und Gehen der Teammitglieder festgehalten wird.  Um diese und alle anderen Bestimmungen einzuhalten wurden Hygienebeauftragte aus unserem Team ernannt: das Team der Produktionsleitung und der Head der Regie...

Nach der Konzeption: Die Regie wird zur Kreativdirektion

Mittlerweile ist die reine Konzeptionsphase abgeschlossen; am Grundkonzept wird jetzt also kaum noch gerüttelt. Jetzt geht es in die Phase der eigentlichen Kreativdirektion. Das heißt, kurz gesagt, die Umsetzung des Konzeptes muss kreativ begleitet und dabei entstehende Fragen geklärt werden. Zusätzlich muss zwischen den Gewerken „vermittelt“ werden, damit weiterhin alle in die gleiche Richtung laufen. Seit Ende letzter Woche arbeitet ein Teil des Teams vor Ort in den Event Media Räumen. Selbstverständlich hat die Produktionsleitung vorher in enger Absprache mit den Betreuern ein Hygienekonzept für uns entwickelt, sodass wir uns ohne schlechtes Gewissen mit genügend Abstand beieinander aufhalten können. Dadurch wird die Arbeit als Kreativdirektion etwas einfacher, da nun vieles „direkt nebenan“ stattfindet und man für Fragen oder Feedback nicht erst auf eine Antwort warten oder sogar ein Treffen vereinbaren muss. Das ist auch gut so, denn mittlerweile häufen sich Nachfragen und erste Abnahmen, da alle Gewerke momentan fleißig produzieren:...

Waaaas!? Nur noch 4,5 Wochen bis zur MediaNight

Die MediaNight rückt immer näher und wir können es kaum erwarten, euch „Somnium – Modular Dreams“ am 23. Juli 2020 auf der virtuellen MediaNight vorzustellen. Da lohnt es sich doch einen Blick auf den aktuellen Stand vom Sponsoring, Projektmanagement und der PR zu werfen. Sponsoring is calling Wir, das sind Jessica Schlaht und Nina Hornung, hocken seit nun gut vier Wochen am Hörer und tippen E-Mails, um uns mit potenziellen Sponsoren in Verbindung zu setzen. Zusammenfassend können wir sagen, dass es aufgrund der aktuellen Situation ziemlich schwierig ist, Sponsoren für unsere Studioproduktion zu gewinnen. Sehr viele Unternehmen teilen uns mit, dass sie unser Projekt sehr gerne unterstützt hätten, jedoch fehlt ihnen aufgrund der Corona-Pandemie das entsprechende Budget, weshalb sie für dieses Semester leider absagen müssen. Dies zieht uns natürlich etwas runter. Jedoch geben wir nicht auf und kämpfen für jeden weiteren Sponsoren. Trotz allem konnten wir schon tolle Sponsoren und...

Träume, Sequenzen und deren Umsetzung

Wie schon im letzten Beitrag des Videoteams besprochen, werden wir im Video die Träume bebildern. Wir sind ein kleines Team mit drei Leuten, haben aber den Vorteil, dass wir alle schon viel Erfahrung mit Videoproduktion haben und deshalb zügig arbeiten können. Eine der Herausforderungen ist, dass wir mit einem 1×1 Seitenverhältnis und einer Mindestauflösung von 1980px ein ungewöhnliches Format haben, auf welches wir in der Postproduktion eingehen müssen. Der Vorteil, dass wir in der Postproduktion noch einmal das Bild croppen müssen ist, dass wir mehr Flexibilität bei der Bestimmung der endgültigen Kadrage haben, die wir allerdings auch in der Produktion berücksichtigen müssen. Die fünf geplanten Sequenzen werden verschiedenste Träume zeigen, die wir Speziell ausgewählt hatten, um dem Benutzer unterschiedliche Stimmungen zu geben, die sie durch Module weiter manipulieren können. In der HdM werden wir die momentan leeren Gänge filmen und daraus eine Sequenz schneiden, die Beklemmung und mit dem entsprechenden...