Hier spielt die Musik!

Für das Sounddesign haben wir uns für einen assoziativen, symbolischen Charakter entschieden, vor allem, da wir uns nicht auf stereotypische magische Klänge im „Funkel-Stil“ verlassen wollten. So hoffen wir, eine anspruchsvolle und künstlerische Klangatmosphäre zu gestalten. Verschiedene Versuche mit technisch inspirierten, experimentellen Klängen erwiesen sich als zu aufdringlich für die ruhige Gesamtstimmung unseres Raumes. So haben wir letztendlich ein orchestrales Musikstück geschaffen, das einen stillen, entspannenden Grundcharakter hat. In dem Bild eines Orchesters sehen wir ein gutes Symbol für die Sammlung an Einzelstücken in unserem Archiv. Aus dieser Sammlung treten vier Interaktionsstationen hervor, was sich musikalisch in vier verschiedenen Melodieinstrumenten widerspiegelt. Um den interagierenden, erschaffenden Menschen zu symbolisieren, haben wir Hände aufgenommen, die Dinge berühren, anfassen und bewegen, und diese Sounds der Musik beigemischt.  So schaffen wir eine außergewöhnliche Klangatmosphäre, die den Besucher auf seinem Gang durch die Installation begleiten wird. Zu dieser Musik wird es noch einen Interaktionssound geben,...

Die Ruhe ist vorbei!

Von der anfänglichen Ruhe unserer Aufgabe ist nun nichts mehr zu merken. Mittlerweile bekommen wir täglich Anfragen von unseren Teamkollegen. Anfragen ob sie Geld für das jeweilige Prototyping, Schrauben oder andere Requisiten bekommen. Da wir leider mit dem Zeitplan etwas zurückhinken, aufgrund von Materialbeschaffungsproblemen, mussten wir für jedes Gewerk Finanzpläne erstellen. Somit konnten wir jedem Gewerk ein eigenes Budget erstellen, an das man sich strikt halten musste. Hierbei war die Bühne, also der Hauptteil der Installation unser Sorgenkind. Natürlich benötigte der Hauptteil der Installation den größten Teil an finanziellen Mitteln. Aufgrund dessen war es eine weitere Aufgabe darauf zu achten, dass die anderen Gewerke nicht zu kurz kommen. Der Fairness zuliebe. Zu unserer Freude haben wir gegen Ende immer mehr positive Rückmeldungen von unseren Sponsoren bekommen. Das bedeutet, dass wir in ständigem Kontakt mit der Finanzabteilung der Hochschule der Medien stehen. Wir schicken die positiven Nachrichten an sie weiter und...

Light it up! – Beschilderungen des Archivs

Das Grafikteam arbeitete seit dem letzten Blogeintrag kontinuierlich an der Entwicklung der Beschilderungen für die Exponate des medialen Archivs. Denn wie sich nach einigen Prototypen herausgestellt hatte, war die erste Idee hierfür nicht tragfähig: Schilder, deren Text mithilfe eines Lasercutters ausgeschnitten werden, sind im Dunkeln selbst mit einer Taschenlampe schwer lesbar. Deshalb mussten wir auf den gewünschten visuellen Effekt, dass das Taschenlampenlicht der Besucher durch die Ausstanzungen einen „Lichtschatten“ auf die Exponate wirft, verzichten und anders an das Thema herangehen. Dabei wollten wir weiterhin das Licht der Taschenlampe des Besuchers in Wechselwirkung mit den Beschriftungen setzen und mussten dennoch die große Stückanzahl und den damit verbundenen hohen Fertigungsaufwand im Hinterkopf behalten. So sind wir schließlich auf den Einsatz von phosphoreszierenden Materialien gekommen. Wichtig ist dabei, den Unterschied zwischen fluoreszierender und phosphoreszierender Farbe zu kennen. Fluoreszenz tritt durch das Beleuchten des Materials mit UV-Licht (oft auch als Schwarzlicht bezeichnet) auf und...