Locationscouting

Unsere Story spielt in einem Diner der 50er Jahre. Um authentisch zu sein musste das Shooting in echten Locations stattfinden. Ein perfektes Diner zu finden, war nicht einfach. Man soll sich in die 50 Jahre zurück versetzt fühlen. Zwei Optionen gab es: ein Diner in Esslinger der andere In Karlsruhe. Allerdings bekamen wir von beiden Diners eine Absage.

Wir hatten uns schon für ein Meeting verabredet um weitere Locations zu finden, als die erlösende Mail von unserem Projektmanagement-Head kam. Ann-Christin. In ihrer Heimatstadt Schorndorf befindet sich ein kleines Diner. Wir bekamen die Dreherlaubnis. Unsere Location: The Chilling Bull.

Chilling Bull

Sie hatte vorab einige Bilder der Location geschickt, wir bekamen einen ersten Eindruck. Am nächsten Tag trafen wir uns zu einem Film-Team-Meeting im „The Chilling Bull“. Die Einrichtung des Diners entspricht unseren Vorstellungen. Das erste Problem waren die Lichtverhältnisse vor Ort. Lediglich der Eingang lässt Tageslicht in die Räumlichkeiten. Es bleibt nicht viel Licht am Ende des Raumes übrig. Dort findet die Story allerdings statt. Deshalb findet die Geschichte nachts statt.

Wir erstellten ein Storyboard. Aber dieser Versuch ging nicht auf. Wir mussten die Perspektive des Establishing Shots ändern um Raumtiefe und Handlungsspielraum zu schaffen. Außerdem soll der Film architektonisch eine visuelle Erweiterung der Raumverhältnisse der Studioproduktion sein. Der Raum des Diners ist schlauchförmig, lang und schmal. Der Studioraum ganz anders. Es mussten ähnliche Bedingungen geschaffen werden. Im ersten Storyboard stellten wir die Szene längs dar. Für die Idee müssen wir quer in den Raum filmen.

Bei der zweiten Locationphotografie im The Chilling Bull hatten wir eine Kamera dabei um einige Aufnahmen zu machen. Nach einem leckeren Burger nahmen wir einzelne Szenen auf. Wir erkannten die Problematik und waren voll bei unserer neuen Idee. Ein weiteres Storyboard wurde erarbeitet.

Storyboard

Alle guten Dinge sind drei! Dieses Mal starteten wir mit einem Milchshake in die Arbeit. Wir finalisierten das Storyboard, das jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten einsatzbereit ist.

Beitrag von Aline Müller

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