Der Bühnenbau ist, wie der Name schon sagt, der eigentliche Bau unserer Installation. Die Ideen, die schon seit letztem Semester in unseren Köpfen herumspuken, werden endlich handwerklich umgesetzt. Dabei ist es entscheidend, mit der Installation das richtige Gefühl beim Besucher zu erzielen, die richtigen Reaktionen zu erlangen und eine gute Qualität zu liefern, welche den Besucher kurzzeitig in eine andere Welt eintauchen lässt.
Wie so oft beginnt man auch beim Bühnenbau mit der Planung. Als aller erstes haben wir überlegt wie unsere Installation aussehen soll, wie wir den verfügbaren Platz bestmöglichst nutzen können und welche Materialien vorhanden sind.
Zur ersten Visualisierung musste ein 3D-Model her, welches wir in Vectorworks erstellt haben. Das war hilfreich, um ein Gefühl für unsere Installation zu bekommen und unsere verfügbaren Räume bestmöglich zu planen. Die nächste Überlegung war, was wir brauchen: Dazu gehört vor allem, welches Material sich eignet, wie viel davon benötigt wird und wie diese beschafft werden kann. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, um Verzögerungen beim Bau zu verhindern.
Regelmäßige Absprachen mit Regie, Ton, Licht und Technik sind wichtig, um das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Den Umgang mit Akkuschrauber, Stichsäge und Co. sollte man natürlich auch nicht scheuen.
Beim Bau selbst steht die Sicherheit der Besucher und natürlich auch die des Teams an erster Stelle. Entsprechende Sicherheitseinweisungen, um Unfälle und Gefahren zu vermeiden, sind unumgänglich.
Improvisation ist ein weiterer wichtiger Punkt auf unserer Liste, denn beim Bau stößt man immer wieder auf neue Herausforderungen, die einen im Zeitplan zurückwerfen können. Was ebenfalls nicht schadet, ist immer einen Plan B bereit zu halten.
Im Großen und Ganzen macht der Bühnenbau unglaublich viel Spaß und der Lerneffekt ist sehr hoch. Wir sind gespannt wie unsere Installation am Ende aussieht und natürlich auch wie sie bei den Besuchern ankommen wird.
Sandra Busjahn