2011, Nachrichten aus dem Jahre 2084

2011, Nachrichten aus dem Jahre 2084 – In diesem Rahmen produzierte das TV Team am letzten Donnerstag und Freitag Nachrichtenbeiträge der Zukunft. Internationale Szenarien, Katastrophen, Eilmeldungen und bahnbrechende Neuigkeiten erwarten uns in den nächsten 73 Jahren. Moderiert wurden die einzelnen Sendungen von Teilnehmern des momentan laufenden IMO Workshops. Ein voll besetztes TV Studio mit zwei Kameras, Regie, Maske, Aufnahmeleitung, Bildtechnik, Gästebetreuung und Tontechnik erwarteten die Moderatoren. Pünktlich konnten wir unsere Aufnahmen gemäß Disposition beginnen und produzierten die ersten Nachrichten der Zukunft für unseren Einspieler der Sendung „The Lost Cloud“ am 26. Januar 2084. Im Einsatz war unter anderem ein Teleprompter zur Unterstützung der Sprecher/innen bei ihren Moderationen. Ein gelungener erster Testlauf liegt hinter uns! Beitrag von Tilman Ziegler

Ein bisschen Farbe, bitte!

„Alle Darstellung der Form ohne Farbe ist symbolisch, die Farbe allein macht das Kunstwerk wahr, nähert es der Wirklichkeit.“ (Johann Wolfgang Goethe) Style-Guide; Farbkonzept ©Karina Köppl Das Konzept für die erstmalige Zusammenarbeit der Studioproduktionen Event Media und Fernsehen steht. Die vielen Ideen sind in eine Form gebracht und eine Vision des Ganzen existiert in den Köpfen jedes Teammitglieds. Um dieser Vision ein Kleid zu geben, hat das Grafik-Team in den letzten Wochen an einem einheitlichen Erscheinungsbild der Produktion gearbeitet. Die Fernsehshow thematisiert die künstliche Intelligenz als Opponent des Menschen. Diese Gegensätze – Mensch und Maschine – greift auch die Farbwelt des Corporate Designs auf. Die verschiedenen Weltkulturen assoziieren bestimmte Werte, Eigenschaften und Begriffe mit unterschiedlichen Farben. „Intelligenz“ wird in westlichen und östlichen Kulturen mit der kalten Farbe Blau beschrieben. Auch vermittelt diese Farbe Sachlichkeit und Funktionalität – Attribute, die Computern und Maschinen zugeordnet werden. Im Gegensatz dazu geben warme Farben...

Experiment: TV-Kamera trifft auf Eventlicht

Nyquist-Shannon-Abtasttheorem, Moiré-Effekt und Undersampling – über den Versuch eine LCD-Beamerprojektion mit einer HD-Fernsehstudiokamera zu filmen. Möchte man etwas kombinieren, das ein unbekanntes Ergebnis entstehen lässt, so müssen im Vorfeld mögliche Zusammenstellungen getestet werden, damit aus dem unbekannten ein bekanntes, planbares und kontrollierbares Ergebnis wird. Gerade die Kombination von Auf- und Rückprojektionen mit der sehr sensiblen Technik der Studiokameras, erfordert einen sorgfältigen und ausgiebigen Testlauf der verschiedenen Lichtsituationen. Fehlen die Erfahrungen auf diesem Gebiet, fallen zunächst bekannte Probleme wie z.B. der Moiré-Effekt ein, den man aus dem Fernsehen kennt, wenn ein sehr eng gerastertes Hemdmuster gefilmt wird. Stellt man sich nun die Struktur des Bildes vor, das ein LCD-Beamer projiziert, so liegt die Befürchtung nahe, dass diese „Fliegengitterstruktur“ einen ähnlichen Moiré Effekt verursachen kann. Für die Tests standen ein 5000 und ein 2700 Ansi-Lumen Beamer, eine weiße, anthrazitfarbene und schwarze Rückprojektionsfolie, eine Plexiglasscheibe sowie weiße Kapa Platten für die Aufprojektion zur...

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Mischt man die Farben Blau und Gelb, erhält man Grün. Addiert man die Zahlen 2 und 3, ergibt das 5. Gießt man warmes zu kaltem Wasser, so wird es lauwarm. Doch was bekommt man, wenn man zwei Studioproduktionen der Hochschule der Medien zusammenfasst? Auf keinen Fall etwas von mäßiger Temperatur – eher etwas Einzigartiges. So finden sich dieses Jahr die Studenten der Event Media Produktion und die der Studioproduktion Fernsehen in einem Boot wieder. 31 Studierende aus den Studiengängen Audiovisuelle Medien, Elektronische Medien, Medienwirtschaft und Werbung- und Marktkommunikation, 6 Tutoren und 5 Betreuer, die wissen: Das hat es noch nie gegeben. Was dabei rauskommen wird, folgt weder den Gesetzen der Farblehre oder der Mathematik, noch weniger denen der Physik. Doch wir wollen noch nicht zu viel erzählen und fangen stattdessen ganz von Vorne an. Ein Team von der Größe einer mittelständischen Werbeagentur gilt es erst einmal zu überblicken. In diesem...

Positionsbestimmung

Die Phase der Realisation beginnt . Wenn es zu einer Live Show kommt, dann ist das Stage Design nicht erst in der letzten Woche im Januar kurz vor dem Kolloquium fertig, sondern einige Wochen früher. Das Team der Redakteure und Art Direktoren hat sich gebildet. Ihre Aufgabe ist nicht nur eine Positionsbestimmung durchzuführen, sondern die Show zu gliedern und entsprechende Inhalte zuzuordnen. Es wird im Anschluss von diesen Themen und Einstellungen eine Idee für die Bühne entwickelt. Das hängt sehr an der Positionsbestimmung, denn die zu treffende Aussage in der TV Show kann sowohl in einem freudig-begrüssenden Tenor als auch in einem kritisch- zweifelnden Ton über Smart Homes berichten. „smart home Prinzipiendarstellung“ aus der Präsentation von Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle Die Bühne selbst kann die normalen Schemen brechen. Es kann eine Interaktive Bühne entwickelt werden. Wo Objekte wie Stühle, Tische oder Wände ein eigenes Leben entwickeln. Denn wenn...