Der Handywald bekommt echte Handys

Ein wichtiger Teil unserer Installation bildet der Handywald, bestehend aus 30 Handys, mit seinen alltäglichen Gesprächen der Benutzer. Die Herausforderung bestand darin, geeignete Handys für den Wald zu bekommen. Zuerst versuchten wir den Wald mit Handydummys zu bauen und die Dummys mit Lautsprecher so auszustatten, dass einzelne Gespräche wiedergegeben werden können. Leider ist die Serienproduktion der 30 Handys extrem aufwendig und teuer. Handydummy für Handywald. Foto © Niko Schotte Auch die Sponsorensuche bei großen Handyherstellern entpuppte sich als äußerst schwierig. Nach vielen Telefonaten und Anfragen bei unterschiedlichen Firmen erklärte sich das Unternehmen reBuy.de letztendlich bereit, uns mit 30 echten Handys für unseren Handywald zu unterstützen. Über diese Spende sind wir sehr erfreut und möchten uns hiermit nochmals sehr bedanken! Nun sind wir damit beschäftigt, die 30 unterschiedlichen Handys mit den verschiedenen Gesprächen der Benutzer zu bespielen. Auch hierbei sind wir wieder auf neue Herausforderungen gestoßen: Viele der Handys lassen sich...

Endlich ist die Spielwiese aufgeräumt

Heute haben wir die Spielwiese leergeräumt – also die Fläche, auf der unsere Installation für die MediaNight aufgebaut wird. Die übriggebliebenen Materialien der letzten Installationen mussten wir zur Seite räumen bzw. in anderen Räumen unterbringen. Endlich haben wir einen richtigen Eindruck davon wie groß die Fläche unserer Installation tatsächlich ist: Die Fläche ist nämlich viel kleiner als gedacht! Um einen möglichst optimalen Raumeindruck zu erhalten, haben wir mit Klebeband den Boden markiert. Alle Elemente unserer Installation haben wir so auf der Fläche verteilt. Klebebemessung der Spielwiese. Foto © André Bohr Dabei haben wir festgestellt, dass die geplante Menge der Vorurteilsbanner wahrscheinlich doch nicht reichen wird. Bisher haben wir mit 30 Bannern kalkuliert. Unsere Einschätzung nach dem Bekleben des Bodens heute ist, dass wir mindestens 40 Banner brauchen um den gewünschten Effekt zu erreichen. Ich bin gespannt, was die Gruppe morgen dazu sagt!

Im Tonstudio mit professionellen Sprechern

In der letzten Woche haben wir mit acht Sprecherinnen und Sprecher des Studiengangs Sprecherziehung der Musikhochschule Stuttgart unsere 18 Handygespräche aufgenommen. Jedes Event Media-Teammitglied hatte zuvor mindestens ein Handygespräch getextet. Die Gespräche handeln von Online-Shops über die neusten Gadgets bis hin zu Serien wie Desperate Housewives. Das Event Media-Team beim Texten. Foto © Christoph Volk Zu den Aufnahmen haben wir die Sprecher an zwei Tagen in das Tonstudio des Studiengangs Medienwirtschaft an der Hochschule der Medien eingeladen. Jeder Sprecher hatte eine halbe Stunde für die eignen Texte Zeit – im Nachhinein hätten wir viel weniger Zeit einplanen müssen. Denn unsere Casts hatten die Texte perfekt vorbereitet, so dass wir häufig nur eine Aufnahme pro Text brauchten. Die Aufnahme leitete Heiko Schulz. Dank Heiko klappte auch technisch alles einwandfrei. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle für den hilfsbereiten Einsatz! Ein riesen Dankeschön geht natürlich auch an die Sprecherinnen und Sprecher Emily...

Darstellung der Vorurteile

Der Besucher sieht sich beim Betreten der Installation mit Vorurteilen konfrontiert, die sich gegen die digitalen Medien richten. Skizze der Vorurteile-Banner. Skizze© Clara Ketterer Die plakativen Vorurteile drucken wir in weißer Farbe auf 30 schwarze PVC-Banner. Schwarzlicht wird die weiße Schrift zum Leuchten bringen. Die 50 cm breiten und 2 m hohen Banner werden wir an die Decke hängen. Während der Besucher die Vorurteile wahrnimmt und sich einen Weg durch die Banner in zur Mitte (und Herz!) der Installation sucht, hört er eine Sinfonie aus digitalen Störgeräuschen – eine harmonisch klingende Musik aus wiedererkennbaren Geräuschen der digitalen Medien. Julien Herion und Moritz Borsdorf arbeiten mit Hochdruck an dieser Komposition. Eine erste Kostprobe haben wir bereits analysiert und konstruktiv kritisiert. Wir rechnen damit, dass wir in zwei Woche eine finale Version haben. Beitrag von Selina Schleich

Ausarbeitung des Handywalds

Unser Handywald besteht aus 30 Handys, die an dünnen Stäben befestigt sind. Diese Stäbe stehen auf einem Gelenk, so dass die Stäbe mit den Handys leicht schwingen können – wie die Äste eines Baumes. Die Händy-Äste sind auf einer kreisförmigen Fläche in einem Radius von max. 6 m um die Personenstelen herum angeordnet. Zwischen den Stelen und den Handy-Ästen soll ein Abstand von 2 m eingehalten werden. Auswahl der geeigneten Handys. Foto © Christoph Volk Die Displays der Handys sollen leuchten. Idealerweise leiht uns ein Sponsor 30 moderne Handys. Ansonsten werden wir Handy-Dummys einsetzen und diese mit kleinen Leuchten bestücken. Aus dem Lautsprecher der Handys sind banale Alltagsgespräche in Form von Monologen zu hören. Diese Gespräche werden in einem Loop laufen. Der Besucher nimmt im Handywald viele Stimmen gleichzeitig wahr. Er muss sich konzentrieren, um die Inhalte eines Gesprächs verstehen zu können. Die Tonaufnahmen für die Monologe werden wir nächste...

Konzeptarbeit

Unser Projektplan bis zur Fertigstellung unserer Installation ist ambitioniert: Neben den wöchentlichen Teambesprechungen treffen wir uns immer häufiger in kleinen Gruppen, um schneller voran zu kommen. In der letzten Woche erarbeiteten Clara Ketterer und André Bohr noch detaillierter das Konzept, so dass das Team und die Betreuer heute das Konzept ohne größere Änderungen abnehmen konnten. Skizzen für die Konzeption. Foto © Christoph Volk Als nächsten Schritt werden wir die Mengen des benötigten Equipments analysieren, damit das Sponsoring-Team den Unternehmen gegenüber genaue Wünsche äußern kann. Bezüglich der rein finanziellen Unterstützung hat Niko Schotte bereits einige Unternehmen kontaktiert. Gesponserte Handy-Dummys für den Handywald. Foto © Christoph Volk Christoph Volk und André Bohr haben einen Prototyp für den Handywald gebastelt. Dafür haben sie ein Handy-Dummy an einer Stange befestigt, die auf einem leicht beweglichen Gelenk steht. In das Handy-Gehäuse haben sie einen Lautsprecher eingebaut. Der Prototyp wurde vom Event Media-Team für gut befunden...