Die Organisation eines zwölfköpfigen Teams

Während der Produktion haben wir mit verschiedenen Mitteln gearbeitet um die Teams und Kompetenzen zu koordinieren und organisieren. Screenshot der funktionen um ein Team zu verwalten.  screenshot von http://www.teamspace4students.de/ Neben einem web-basierten Tool zur Unterstützung von Teamarbeit mit dem Namen „Teamspace“ (http://www.teamspace4students.de/), haben wir die klassischen Mittel eingesetzt: email für alle, pdf-dokumente mit To Do Listen, Agenden und Excel, Whiteboard Tagesdispos und so weiter. Jedes Tool hat seine heisse Phase. Am Anfang der Produktion war es wichtig, dass wir die jeweiligen Tasklists erstellten, die durch unseren email Verteiler vermittelt wurden. Agenden wurden mit normalen Wordprocessing Programmen gemacht, klassisch ausgedruckt und zu den Mittwochmeetings ausgeteilt. Excel brauchten wir für die Kalkulationen und Gelder. Alle Daten wurden auf Mydrive hochgespielt, damit jeder zu jedem Zeitpunkt Zugang hat. Und damit wir eine Chronologie der Entwicklung haben. Diese Tools wurden über den Zeitraum der Produktion ständig verwendet. Die Projektmanagementanfänge waren passend durch Teamspace zu...

Wie die Dame vom Amt

So fühlt man sich vielleicht, wenn man an der zentralen Steckkonsole der Installation steht. Ein auf den ersten Blick unüberschaubares Gewirr an Kabeln, Steckern und Buchsen lässt einen erst einmal vor Verwirrung zurückschrecken. Doch der technische Spieltrieb behält die Oberhand und ehe man sich versieht, ist man mit analytischem Blick dabei, Symbole und Anordnung zu entschlüsseln und die ersten Klinkenstecker in die Buchsen zu stecken. Hat man dann erst die Logik durchschaut und das Ergebnis seiner Verschaltungskunst an den Terminals begutachtet, geht das Verkabeln erst richtig los – nämlich gezielt. Schaltkonsole im Innenraum der Installation. Die Kabelfarben weisen auf die Zugehörigkeit mit den Terminals hin.   Fotografie©Iris Aipperbach Was aber von außen mit seinen Monosteckern und den dazugehörigen großen Buchsen nach einfacher Verbindung aussieht, ist unter der Haube aus Plexiglas etwas mehr als nur simples Verkabeln von Drähten. Das Herzstück der Zentrale bildet ein Arduino Mega, ein programmierbarer Mikrocontroller mit...

Der Dokumentationsraum

In erster Linie wird „senses reconnected“ als künstlerische Installation für die Ausstellung „Verbindungen“ im Haus der Wirtschaft  und bei SAP in Walldorf realisiert. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass diese Event Media Produktion an der Hochschule der Medien eine Lehrveranstaltung ist, die von etwa 20 Professoren in einem Kolloquium bewertet wird. Für das Kolloquium und die MediaNight haben wir zusätzlich zu dem Raum in dem die Installation steht, einen weiteren Raum geschaffen, welcher unsere Schaffensprozesse während der Produktion dokumentiert: eine Zeitschiene gibt Auskunft über die Meilensteine im Projekt. von Kristin Tecles HdM, Untergeschoss Raum U52                   Fotografie©Ursula Drees Fotografie©Ursula Drees Mit einer gewissen Selbstironie weisen wir auf „erfolgreiche“ hin; unsere Form von Self Fullfilling Prophecy. Neben der Idee „senses reconnected“, welche wir nun realisiert haben, entstanden zu Beginn noch andere Konzepte. In dem Dokumentationsraum wurden einige ausgewählte Ideen mit Modellen ausgestellt....

Die ersten Besucher von „senses reconnected“

Auf der MediaNight am vergangenen Donnerstag wurde „senses reconnected“ erstmals von Besuchern ausprobiert und erlebt. Unter den Gästen waren Studierende der HdM, Sponsoren der Installation sowie Vertreter vom Haus der Wirtschaft und von SAP – unseren nächsten Ausstellungsorten. Der erste Praxistest hat uns wertvolle Hinweise gegeben, wie wir unsere Installation verbessern können. So arbeiten wir gerade an einer Verbesserung des Interfaces der Interaktionsterminals, um die Verständlichkeit des Informationsflusses in der Installation zu erhöhen. von Kristin Tecles Besucher der Installation „senses reconnected“ auf der Medianight in der Hochschule der Medien in Stuttgart.     Fotografie©Hartmut Ulmer . . . . . . . . . . „Ich finde die Idee brilliant, die Sinneseindrücke so zu vernetzen. Die Installation wurde auf sehr hohem Niveau realisiert – Ich finde das fantastisch!“ Dr. Raimund Menges, Kurator, Kontur. Kunstverein Stuttgart e.V. . . . . . . . . . . .„Ich war von der...

Außensäulen der Natur

Die Installation besteht aus einem inneren und einem äußeren Kreis. Im Innenkreis befindet sich die digitale Wirklichkeit, dargestellt durch die Rahmenkonstruktion mit seinen Applikationen. Der Aussenkreis wird durch drei weiße Säulen markiert. Sie verfügen über mehrere analoge Interaktionsmöglichkeiten. senses reconnected: Aufsicht – Innenkreis in grau, Aussenkreis in Weiss.  Grafik ©Tobias Isakeit Die Säulen haben eine solide Konstruktion und sind für den Transport zweigeteilt. Rohbau der Säulen. Fotografie©Ursula Drees Im oberen Bereich befindet sich das durch eine Lichtschranke aktivierte Spruchband. Der Besucher gelangt durch ein Greifloch in das innere der Säulen und kann verschiedene Naturelemente ertasten. Dort befindet sich die Lichtschranke die das Spruchband illuminiert. Fotografie©Ursula Drees Ebenso setzt sich kleiner Ventilator in Bewegung, der je nach thematischer Zugehörigkeit, Natur erschnupperbar macht. Harziger Waldboden, metallisch kühler Stein mit Essenzen von Alpenkräutern, Wiesenblumen und Seegräser.  Kopfhörer geben eine Vorstellung von einer klanglichen Landschaft, verbunden mit minimalistischen Aufnahmen ausgesuchter Naturzustände. von links nach...

Please reconnect the wire…

In den Katakomben der HdM herrscht reges Leben, zwischen Stuttgarter Hofbräu und Chipstüten entsteht mit Hilfe modernster Technologie und großem persönlichem Einsatz eine Gruppenarbeit, an der sich zeitgemäßes Teamwork, das Entstehen von Netzwerken und Vernetzungen auf unterschiedlichen Ebenen nachvollziehen lassen. „Please reconnect the wire“ empfängt mich eine unpersönliche, omnipräsente, trotzdem aber irgendwie freundliche weibliche Stimme beim Betreten der Installation. Kabel? Welche Kabel? Hier hängen und liegen zu viele Kabel, um eine Entscheidung treffen zu können, welches Kabel ich nun mit einem anderen verbinden soll. Und: was passiert dann? Die Struktur, aus der die Stimme kommt: eine kühl-technoide Stahlstruktur, die an die legendären „Buckyballs“ von Buckminster Fuller erinnert – Buckminster wer? von links nach rechts: Thomas Nathan, Felix Wegner, Franz Rosenberger, Tobias Isakeit    Fotografie©Ursula Drees Offenbar lag die Struktur für „Senses Reconnected“ in der Luft, die, betrachtet man die schematische Bauzeichnung, an den „guten Stern auf Deutschlands Straßen“ erinnert. Eine...