Von Spiel, Spaß und Schmerzen

Mit eine der schwersten Aufgaben war wohl eine Spielesystematik zu finden. Wochenlang haben wir uns da jetzt den Kopf zerbrochen wie wir die Besucher mit Leib und Seele einbinden können. Waren im ZKM in Karlsruhe um uns in deren Gaming Area kreativ erleuchten zu lassen. Der absolute Liebling war die PAINSTATION. Eine Spielestation die Schmerz und Leid zufügt, aber dabei so unfassbar viel Spaß gemacht hat. Tobias musste Leiden, Kosta hat´s gefeiert! Natürlich gab´s noch mehr zu erleben im ZKM, aber die PAINSTATION war wohl mit das prägendste Spiel. Leider dürfen wir das unseren Besuchern nicht antun, schade. Weitere Tage und Wochen zogen dahin und von einem guten Spiel waren wir weit entfernt. „…das passt nicht“, „Voll der Müll wenn wir das so machen“, war schon echt ernüchternd. Vor 2 Wochen hatten wir es dann. Endlich ein Spiel mit dem wir uns glücklich fühlten. Eine Art Labyrinth, bei dem es...

In eigener Sache

Der Blog wurde behacket. Und jetzt arbeiten wir an der Wiederherstellung. Und das obwohl unsere neue Produktion bereits im Gang ist.  Im Übrigen: sie heisst Psycho Path. Mehr dann wenn wir wieder vollständig repräsentierter sind.  

MediaNight 2014 – Edgar´s Paper Palace

„Groß war auch das Interesse an der Rauminstallation ‚Edgar´s Paper Palace‘. Was die Gruppe des Bereichs Audiovisuelle Medien mit ihrer interaktiven Papierwelt zu Edgar Allan Poes bekanntestem Gedicht ‚The Raven‘ erarbeitet hat, war künstlerisch sehr gelungen.“ (Filder-Zeitung vom 18.01.2014)   Vor kurzem war die MediaNight 2014 an der Hochschule der Medien in Stuttgart und wir präsentierten „Edgar´s Paper Palace“: Am 16. Januar tauchten hunderte von Besuchern in unseren interaktiven Papierpalast. Der Gedanke dahinter: Wenn man ein Buch aufschlägt und liest, spielt sich die Geschichte im Kopf ab. Danach schließt man das Buch wieder. Wir haben ein begehbares Buch gebaut. Eine Bühne aus Papier, ein Papierpalast – Edgars Paper Palace. © Ferdinand Reitze  © Ferdinand Reitze © Ferdinand Reitze Die Geschichte ist Edgar Allan Poes „The Raven“. Es geht um einen jungen Mann, der seiner Geliebten nachtrauert. Ob ihn seine Geliebte verlassen hat, oder stirbt wird im Gedicht nicht klar. Wir...

Ein Blick, der den Raum verändert

Eine Station unserer Installation bietet dem Besucher die Möglichkeit, die Welt durch die Augen Edgar Allan Poes zu betrachten und zu beeinflussen. Wo sein Blick hinfällt, ändert sich die Farbigkeit des Raumes. Düstere Schatten treten aus dem Nichts, Gegenstände bewegen sich wie von allein.   Die Herangehensweise Um dieses Szenario umzusetzen wollen wir zwei Technologien verbinden: 1. Eye Tracking: Der Besucher blickt durch das Portrait Edgar Allan Poes, Kameras erfassen seine Augen und analysieren die Blickrichtung. 2. Video Mapping: Der Teil des Raums den der Besucher durch das Portrait einsehen kann, ist weiß gehalten. In ihm befinden sich drei neutrale weiße Quader. Mittels einer Projektion wird der Raum gestaltet. Die Wände bekommen Texturen, die Quader werden zu konkreten Gegenständen: ein Bücherregal, ein Tisch, eine Büste. Entsprechend können wir den Raum und die Gegenstände verändern, je nachdem wohin der Blick des Besuchers fällt.  © Thomas Steinbach Eye Tracking Gängige Einsatzgebiete für...

Die Ideenfindung

Um auch in diesem Jahr mit einer erfolgreichen Idee in das Semester und somit in die neue Studioproduktion zu starten, sammelten wir in der ersten Woche mehrere Vorschläge. Im Folgenden stellen wir einige der Modelle vor: Modell 1. Kettenreaktion – ein Ereignis löst ein weiteres aus © Miriam Hauser und Jana Daglinger Die Idee Es geht um die Entstehung der Welt, beziehungsweise des Menschen. Wir wollen zeigen, dass nur aufgrund von verschiedenen Aneinanderreihungen zufälliger Ereignisse, menschliches Leben entstehen konnte. Der Raum Wir stellen uns einen großen Raum vor (Spielwiese), der in verschiedene Parts unterteilt wird, in dem die Besucher mit interaktiven Installationen überrascht werden. In jedem Raum soll sich jeweils eine wichtige Station der Weltentstehung befinden, die wiederum vom Besucher selbst das nächste Ereignis auslösen kann und in einen weiteren Raum führt. Das Thema richtet sich an keine bestimmte Zielgruppe;  jeder Besucher soll zum Nachdenken angeregt werden. Unsere Intention ist es, dem Mensch...