PROTOTYPING der Handlungsplattform

In der HdM noch nie dagewesene Konstruktionen schreien nach einem Prototypen, um im Vorhinein abklären zu können ob Physik , Spielspass und Sensorik sich wie erwartet verhalten. Eine 4×4 Meter grosse, begehbare Fläche, die sich durch Gewichtsverlagerung bis zu 10cm neigen lässt und im selben Moment Steuerungselement eines Computerspiels ist findet sich in keinem Supermarkt. Das Bühnen-Team musste demnach abklären, ob die Idee mit unseren Mitteln umzusetzen sei.

Ideenfindung

Alles begann mit dem Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“. Ein Kinderspiel, das in unseren Köpfen schnell als Rauminstallation Gestalt annahm. Wir begannen ein Konzept auszuarbeiten und stießen auf immer mehr Probleme. Bewegbare Wände sind in einem Brettspiel cool, in der Realität jedoch schwer umsetzbar. Zusätzlich fanden wir durch Spielen des Brettspiels heraus, dass dieses gar nicht so spannend ist, wie wir es aus Kindertagen in Erinnerung hatten. Eine Woche verging und jeder hatte sich alleine und in Gruppenarbeit Gedanken gemacht, um die Spielidee zu verbessern. Die bewegbaren Wände wurden durch Türen ersetzt, die durch das Spielen von Minispielen geöffnet werden sollten. Unser Labyrinth verwandelte sich langsam zu einer Art Hindernislauf mit Türen. Das nächste Problem war die Installation der Spiele im Labyrinth. Wir wollten Interaktion, kreative Schnittstellen und mehrere Spieler, die gemeinsam ein Minispiel lösen. Diese Anforderungen veränderten das Konzept ein weiteres Mal grundlegend. Die Spiele wurden alle in einen Raum...

Die Rolle von Moods und Skizzen

„Ich will eine konkrete Antwort!“. Diesen Satz bekamen wir im Konzeptteam (Steffi, Lucia, Isabell) von Frau Drees oft zu hören. Dabei hatte doch jeder von uns schon ein Bild von der fertigen Rauminstallation im Kopf. Sobald wir wieder in die Gruppenarbeit gingen, wurde uns allerdings klar, dass diese Ideen oft grundlegend verschieden waren. Bunte Wände? Rot-Gelb oder Blau-Grün? Eine simple Frage, auf die es leider bei drei Personen auch drei Antworten gab. Somit sahen wir ein: es müssen Bilder her. Die Computer wurden hochgefahren um Moods zu suchen, die zu unserer Vorstellung der Raumgestaltung passen. Bei dem nächsten Treffen hatten wir durch die Moods ein einheitliches Bild von der Rauminstallation und konnten dem restlichen Team viel besser erklären, wie wir uns den Raum vorstellen. Die Gestaltungsgrundlage war somit geschaffen. Für die genauere Ausarbeitung reichten die Moods jedoch nicht, da sie nur bildliche Ideen waren. Für ein genaues Konzept waren sie...

„Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen“

Diese Weisheit war bereits Aristoteles vor mehr als zwei Jahrtausenden bekannt. Wie sehr dies auch heute noch zutrifft konnte das Grafik-Team (Lucia, Moritz und Sebastian) bereits feststellen. Die Schwierigkeit für die drei war es, ohne ein fertiges Konzept ein Logo für die Studioproduktion Event Media zu entwerfen. Die einzigen Anhaltspunkte waren die Aussagen, es solle schwarz-weiß sein und der Name der Produktion, Irrsinn. So machten sich die drei an die Arbeit und produzierten in der Folgezeit eine Menge bekritzeltes Papier. Mit einigen ihrer Entwürfe begannen sie dann die Vorauswahl. Die besten zwei wurden dann der Gruppe vorgestellt und diese wählte schließlich ihren Favoriten. „Es ist immer noch ein Arbeitsergebnis, dass sich sicher noch ein wenig ändern wird, aber der Anfang ist gemacht“. „Als die Konzeption von schwarz-weiß auf bunt gewechselt hat, gab es schon ein paar Probleme, schließlich kann man nicht ohne weiteres einen Entwurf einfach so anpassen“. Letztendlich muss...

Look and Feel der Teamfotografie

Es ist so weit: wir präsentieren euch das Ergebnis der Teamfotografie. Nach einigem Hin- und Her beim Stellen des Teams für das Gruppenfoto – Beachten der Körpergrößen, entzündeter Knie, etc. – hatten wir es letztendlich also geschafft eine stimmige Formation zu erreichen. Passend zum Titel und Thema „Irrsinn“ wollten wir ein paar Schüsse mit irrsinnigen Gesichtsausdrücken haben, zur Sicherheit nahmen wir jedoch auch ein paar ernstere auf. Die Gruppenfotos nahmen wir, wie auch die Einzelportraits, aus einer leichten Aufsicht, mit heller Ausleuchtung vor weißem Hintergrund auf. Somit wollten wir eine positive Stimmung einfangen. Im Anschluss ging es an die Portraits. Zwar waren wir uns anfänglich nicht ganz darüber im Klaren, mit welchem Gesichtsausdruck – ernst, freundlich oder doch eher wahnsinnig?? – die Teammitglieder abgelichtet werden sollten, doch je mehr wir ausprobierten desto besser wurden die Ergebnisse und letzten Endes hatten wir von allen mindestens einen guten Schuss. Nun nur noch...

Die neue Produktion: IRRSINN

© Photographien U. Drees Wir haben haben die Namensgebung geschafft.  Auf Grundlage einer noch nicht vollständig durchdachten Idee ist die Namensfindung eine schwierige Angelegenheit.  Unser Konzept ruht auf der Idee Spielaktivität großräumig zu inszenieren. Die Gedanken drehen sich schwerpunktmässig um die Themenblöcke Spielsystematik, Übertragung in den Raum, Einbindung der Besucher, Bühnenaufbau und Funktionalität. © Photographien U. Drees Diese Themengruppen heisst es in einem Namen zu fassen. Im Normalfall dürfen auf die Namensfindung einige Stunden angesetzt werden. Wir haben mit einem engen Zeitrahmen 30 min. gehabt. Assoziationsbrainstorming, Reduktion und Verbindung von potentiellen Begriffen haben zum Titel IRRSINN geführt. Beitrag von Ursula Drees