Bei Applied Magic war einer der wichtigsten Punkte die Zusammenarbeit und das Hand in Hand gehen der Gewerke. Organisatorische Fragen aus der Projektleitung mussten mit gestalterischen Gesichtspunkten der Regie, genau wie mit Technischen Fragen aus der Mediensteuerung und der Bühne abgestimmt werden.
Bis zuletzt waren hier feinkonzeptionelle Fragen zu beantworten. Dies reichte von der Positionierung der interaktiven Exponate bis zur Lichtfarbe der verschiedensten Lichtquellen. All dies geschah im direkten Dialog mit dem Look and Feel der Installation. Feinheiten, wie das Hervorheben der Objekte durch das für die Installation typische Funkeln, nahmen bis zur Perfektionierung mehr Zeit in Anspruch als erwartet. Auch die finale Entscheidung über die Hervorhebung der ausgestellten Gegenstände, die zur Priorität des Objekts passende Inszenierung und auch das Aussortieren von überschüssigen Gegenständen, waren Teil der Regie-Aufgaben.
Gegen Ende der Produktion, als die eigentlichen „großen Fragen“ beantwortet waren, kamen nach und nach immer mehr Themen auf, die uns stets gut beschäftigt hielten. Man sagt oft, der Teufel läge im Detail und diese Aussage ist aus Sicht der Regie und Konzeption dieses Projektes absolut zu unterschreiben.
Trotz allen Schwierigkeiten die während dieses Semesters aufgetreten sind, freuen wir uns, dass die MediaNight ein großer Erfolg wurde und wir den Besuchern magische Momente bescheren konnten.
Niels Keller