Die Fühlbretter haben die Funktion, Bewegung in Licht und in Luftstrom umzuwandeln. An drei Stellen innerhalb der Installation werden sie installiert. Alle sind in unmittelbarer Nähe zu den Monitoren angebracht.
Hier kann man neben der Verschalung des Fühlbretts auch die Position innerhalb des Gerüsts erahnen. Foto © Ursula Drees
Das Konzept besagt, dass es zu Fehlschaltungen kommen kann, denn vielleicht verändert die digitale Welt tatsächlich unsere sinnliche Wahrnehmung. Um diese Annahme abzubilden ist das Fühlbrett entwickelt worden. Wer mit der Hand über die Oberfläche fährt, die noch in der Konstruktion ist, wird seine Bewegung übersetzt sehen.
Im Innenraum können diese Inputs, also Besuchereingaben auf andere Outputmedien geschaltet werden. Dann kann Bewegung zum Beispiel durch ein Bild sichtbar und fühlbar werden.
grüne Codierung Foto © Ursula Drees
Jedes dieser Fühlbretter ist farbcodiert und stellt eine Übereinstimmung zum Monitorinterface dar. Dort in der linken und rechten oberen Ecke kann der Besucher nachvollziehen welche Transformationen stattfinden.
Prozessabbildung der Verschaltungen als ikonografische Darstellung im Monitor Foto © Ursula Drees
Der Besucher kann durch die Farbcodierung die eigenen oder gesendeten Bilder identifizieren und den ursprünglichen Ort lokalisieren. Dies zwar am ehesten wenn er schon Mal in der inneren Schaltzentrale agierte, aber auch für Solche, die das nicht getan haben. Es besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Verschaltungen nachzuvollziehen.
von Ursula Drees