Weihnachten liegt schon wieder weit hinter uns und mittlerweile befinden wir uns im lang ersehnten Aufbau.
Begonnen haben wir mit Raum 1.
Zuerst wurden alle Sachen, die in dem eigentlichen Büroraum stehen, auf die Seite geräumt. Von den letzten Produktionen waren noch einige Stücke an Teppich vorhanden, die wir dann ausgemessen und verlegt haben.
Das Schwierige daran: wie bereits erwähnt, wurde der Teppich schon einmal benützt, und irgendjemand hat da wohl mal zu irgendwelchen Zwecken handflächengroße Dreiecke herausgeschnitten, die wir nicht unbedingt als sonderlich brauchbar empfanden. 😉
Nachdem wir unseren Boden zusammengestückelt hatten, blieb nun die Frage offen, wie wir mit der Stolperfalle „abstehende-Anlege-Kanten“ umgehen sollten. Bügeln erwies sich als nicht besonders klug, da der Teppich einen gewissen Kunststoffanteil hat. Also wurden die Kanten mit schwarzem Gaffer verklebt.
Kleben. Auch ein schönes Wort.
Teppich mit Teppichklebeband direkt auf den nackten, hilflosen Büroboden kleben?
Nicht ganz so schön, da dies beim wieder abziehen starke Spuren hinterlässt. Also wurde zuerst ein nicht so stark haftendes Klebeband gezogen und darauf dann das Powerband geklebt und der Teppich befestigt.
Als nächsten Schritt haben wir vier Schwerlastregale aufgebaut und miteinander verschraubt. Dies ging relativ fix, da es sich um ein Stecksystem handelt. Die sichtbaren, silbernen Flächen wurden mit ein bisschen schwarzem Gaffer aufgemotzt und die Regalböden erhielten ihr Feintuning mit schwarzem Molton.
Die Fernseher, die wir die letzten Wochen über aus ganz Stuttgart und Umgebung zusammen gesammelt hatten, haben nun endlich ein neues Zuhause.
Dieses wurde noch heimeliger, als wir Raumteiler aus Holz aufgebaut und mit schwarzem Molton überzogen haben.
Und nicht vergessen: Niemals zu viele Tackernadeln verwenden, irgendwann muss die irgendjemand auch wieder entfernen 😉
Beitrag von Jacqueline Kirschbaum