Letzten Mittwoch war unser Fotoshooting, denn von allen Teilnehmern unserer Studioproduktion sollte es ein Headshot im Steampunk-Look geben. Um das möglich zu machen, war eine Menge Organisation nötig. Zuerst haben wir einen Hintergrund ausgesucht, dieser war gar nicht so leicht zu finden, da wir ihn groß ausdrucken mussten und er dementsprechend eine gute Auflösung haben musste. Da wir kein Bild mit einer sehr guten Auflösung im Internet fanden, war Herr Mühlhöfer etwas skeptisch, ob es funktionieren würde. Deshalb mussten wir es ausprobieren. Es funktionierte. Zum Glück machte die geringe Auflösung nicht so viel aus, denn wir wollten den Hintergrund im Foto sowieso unscharf haben.
Doch nicht nur der Hintergrund sollte im Steampunk-Look sein, sondern auch die Kostüme der Teilnehmer. Wir schickten also eine E-Mail mit unseren Vorstellungen für das Kostüm an alle und warteten darauf, was unsere Kommilitonen in ihren Schränken finden würde. Erst bekamen wir sehr wenige Rückmeldungen, weshalb wir die Teilnehmer zwei Tage vor dem Shooting nochmals daran erinnern mussten, ihre Kleiderkammern zu durchstöbern. Unsere Vorstellungen waren bei den Männern: weiße Hemden, Halstuch oder Fliege, Jackett, Zylinder, Weste. Bei den Frauen: hochgeschlossene Blusen, Korsetts, Zylinder, Accessoires und dunkle Schminke. Da wir von den Männern sehr wenige Rückmeldungen bekamen, kauften wir braunen Stoff, um ein Halstuch zur Verfügung zu haben. Dies kam beim Shooting tatsächlich gut zur Geltung. Außerdem wurden zum Shooting am Mittwoch viel mehr Kleidungsstücke und Accessoires mitgebracht, als uns zurückgemeldet wurden. Das war sehr gut.
Am Tag vor dem Shooting hat das Foto Team eine längere Einweisung von Herr Mühlhöfer bekommen. Darin war eine Auffrischung in Fototechnik enthalten, sowie eine Einführung in die Blitztechnik, die wir in der Spielwiese zur Verfügung hatten. Wir bauten am Dienstagnachmittag verschiedene Blitze auf und machten einige Versuche.
Zuerst hatten wir uns vorgestellt einen harten Schatten im Foto zu haben, doch wir waren schließlich einstimmig der Meinung, dass wir den Schatten weglassen sollten. Er sah nämlich weder gut aus, noch hatte er eine wirkliche Aussage oder Funktion. Des Weiteren besorgten wir eine Windmaschine, da diese gut zu unserem Luftschiff-Thema passte und das „Abheben“ des Schiffes symbolisieren sollte.
Das Fotoshooting am Mittwoch lief gut. Wir hatten oft das Problem, dass der Reflektor im Bild zu sehen war, weil wir nicht genug darauf achteten. Die Windmaschine trieb vielen die Tränen in die Augen und die Haare flogen oft doch nicht so wie ehofft, aber alles in allem kamen wir in ca. 2 Stunden gut durch und hatten verwendbare Fotos. Unerwartet sind wir am Mittwochmorgen durch eine Teilnehmerin auch noch an ein Antiglanz-Puder gekommen, wodurch wir alle „Models“ abpudern konnten, was gut war.
Jeder Teilnehmer konnte sich dann sein eigenes Foto aussuchen. Die Auswahl wurde jedoch hinterher von Frau Drees und dem Foto Team noch einmal überarbeitet und die „natürlicheren“ Fotos wurden ausgesucht.
Die Fotos bearbeiteten wir mit Lightroom und erstellten mit Photoshop ein Gruppenbild.
Beitrag von Anna Armbrüster