Media Night SS2014

Mit der Media Night am Donnerstag, 10.07.2014 haben wir das Finale unserer Studioproduktion erreicht – sogar drei Tage vor dem Finale der deutschen Fußballnationalmannschaft.
Nun, ganz außen vor blieb die Fußballweltmeisterschaft auch in unserer Produktion nicht. Vor allem, als der Entertainer unserer Game-Installation, die „psychische Krankheit“, an Vuvuzelas erinnerte und damit gehörig an den Nerven unserer Besucher kratzte. Das war natürlich volle Absicht und dramaturgisch wertvoll.

Alles in allem: Unser Psycho Path war ein Erfolg – auch wenn wir aufgrund eines Kabeldefektes kurz vor 18 Uhr erst etwas später starten konnten. Den Besuchern hat es gefallen. Wir haben gute Resonanz erhalten und auch wir selbst sind zufrieden. Der Andrang war groß. So groß sogar, dass zeitweise 20 Meter lange Schlange vor unserem Eingang fast den Eingang des Tonstudios blockierte.

Der Doc auf dem Screen treibt zusammen mit seinem Kontrahenten, der psychischen Krankheit, die Handlung voran.
Der Doc auf dem Screen treibt zusammen mit seinem Kontrahenten, der psychischen Krankheit, die Handlung voran.

Wer dann endlich mal drin war, landete zunächst im Vorraum und wurde dort mit einem Video in die Rahmenhandlung unserer Game-Installation eingeführt. Der Besucher sollte Dr. FH Loboto helfen, Peters psychische Krankheit zu heilen.
Dann durfte man den Hauptraum, die „Spielwiese“, betreten, wo man zunächst von der protzigen Größe der Boulderwand geradezu geflashed war. Ein Großteil der Bodenfläche war mit Matten ausgelegt. Links und rechts der Wand standen zwei Displays, auf denen die Rahmenhandlung fortgeführt wurde. Auf der Boulderwand selbst war das Nervensystem in Peters Gehirn dargestellt. Dr. FH Loboto bat die Besucher, die kranken Nerven, die auf der Boulderwand rot dargestellt waren, per Touch zu heilen. Wer sich zu dieser Mission berufen fühlte, konnte in ein Paar Kletterschuhe steigen und zusammen mit einem Partner auf den Nervenbahnen an der Boulderwand entlangklettern und Peters psychische Krankheit besiegen.
Die psychische Krankheit war übrigens ein eigenständiger, nervenaufreißender Protagonist – Dr. FH Lobotos Gegenspieler. Ziel war, sie zu töten.
Wer das schaffte, wurde von Dr. FH Loboto überschwänglich gelobt und bekam eine goldene Tasse, die er in ein Regal stellen durfte. Dann hatte Peter wieder alle Tassen im Schrank. Wer Peters psychische Krankheit nicht heilen konnte, musste ein bisschen humorvollen Schmach einstecken. Zugegeben, zeitweise mussten wir den Schwierigkeitsgrad des Spiels per Software manipulieren, sonst wäre es einseitig geworden.

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Spaß und pure Immersion an unserer Wand

Nach dem Hauptraum wurde der Besucher in unseren Doku-Raum geschleust, wo ein Highscore-Display die Kletterduos erwartete. Außerdem gab es hier einen Einblick in die Produktion anhand von Prototypen unserer interaktiven Steine. Ein Making-Of-Video und Baupläne rundeten unser Angebot ab.

Beitrag von Fabian Fiess

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