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Das CMC als Fassade

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Up_grade ist eine Fassadenprojektion auf die architektonisch wohl untergliederte Aussenwand, die das Convergent Media Center, CMC beherbergt. Das CMC versteht sich als fakultäts- und studiengangsübergreifendes Ausbildungscenter für Studierende in puncto Convergent Media Journalism, als Forschungslabor für Medienkonvergenz und als Think Tank für die Medienwirtschaft. Ein Teil, der sogenannte Newsroom befindet sich im auffälligen oberen Glasteil des Gebäudes. Nicht zu Unrecht, denn hier ist die Transparenz und Durchlässigkeit der Vielfältigkeit der Medien durch die Architektur versinnbildlicht. Der Newsroom steht scheinbar schwerelos auf dem perspektivisch etwas nach hinten gelagerten Sockel. Die Materialbeschaffenheit und Vielfalt, Stahl, Beton und Glas in der Konstruktion stellen eine projektionstechnische Herausforderung dar. Gleichzeitig ist die Teilung der Architektur ein Angebot für inhaltlich motivierte Charakterisierung der Geschichte, der Narration. Eine sehr verlockende Location für eine Fassadenprojektion.

DaS CMC als Skizze von Jessica Bergs

Aber ohne Erlaubnis für eine temporäre Nutzung als Projektionsleinwand der verantwortlichen Betreiber, namentlich Hanna Katz, Boris Kühnle, Michael Müller, Lars Rinsdorf, Okke Schlüter, Christof Seeger und Wibke Weber wäre das Vorhaben nicht durchführbar.

Deshalb dürfen wir uns herzlich für die grosszügige Erlaubnis für eine zeitlich begrenzte Nutzung der Fassade bedanken. Denn die Zustimmung ist nicht nur mit einem einfachen “Ja” verbunden, sondern wird auch einige Veränderungen enthalten. Wir, die Studenten der Studioproduktion Event Media werden einige der durchlässigen Glasanteile mit Stoffen zur Leinwand werden lassen und auch immer wieder Projektionstests von Aussen durchführen. Für die Geduld und den Langmut danken wir explizit, der Betrieb soll nicht gravierend eingeschränkt werden, das wollen wir versprechen.

Mood von André Bohr

Worum geht es bei der Fassadenprojektion up_gade? Der Name soll Programm sein. Das Leben des Studenten wird durch die Hochschule bedingt. Ernst hört sich das an und ist es vielleicht auch ein wenig. Dennoch bedingen sich die Bereiche privates Leben mit dem Lernanteil. Es wird eine Rahmenhandlung geben, die „Outer Story“ und die belebte Innenwelt, die „Inner Story“.

Mood von André Bohr

Der Student geht durch verschiedene Studienphasen. Hat er eine Phase durchgestanden, wird das Gebäude belebt und gibt eine weitere Stufe frei.

Mood von André Bohr

Und so arbeitet er sich Schritt für Schritt, Stufe für Stufe, Level für Level nach Oben. Es ist, als sei er in einem Computerspiel. Wir springen von untersten bis zum höchsten Level: der Abschluß. Hürden und Schwierigkeiten, Ablenkungen und Zweifel, Liebe, Parties, Büffeln, Pläne, Credits, Lernen, Müdigkeit und Umzüge machen den Weg zum Ziel schwer.

Mood von Jessica Bergs

Ein harter aber unterhaltsamer Weg. Und wir werden hoffentlich soweit upgegradet, dass wir den Berufseinstieg zufriedenstellend bewerkstelligen. up_grade.

Das Studium ist kein Computerspiel.

Kernsatz. Gestalte deine Zukunft.

von U. Drees

Allgemein

Storyboards

Die Inhalte der Geschichten sind jetzt mehr oder weniger klar. Es ist ein zeitaufwändiger Prozess. Immerhin müssen die Geschichten so detailliert sein dass ein Bild entsteht und das wiederum muss bewertbar sein. Einige Ideen haben sich als tragfähig und damit ausbaufähig erwiesen, andere mussten einige Male durch die Köpfe gehen und hinterfragt werden.

© Jessica Bergs

Jessica Bergs hat einen Grid entwickelt und die Ideenbestandteile eingebunden. Dieses Schema hat ausschlaggebende Kraft gezeigt, um die Planungsphase zu verdeutlich.

© Jessica Bergs

Dadurch sind wir  zu einer Aussage gekommen und haben uns entschieden alle Storyboards in der Art zu konstruieren. Und der Arbeitsprozess hat an Effizienz und Prägnanz gewonnen. Jetzt werden die Moods zu Geschichten.

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Konzeptphase für up_grade

Wir beginnen mit der Konzeptphase. Eigentlich stellen sich jede Menge Fragen. Wie kann die Geschichte so erzählt werden, dass das Gebäude einen Stellenwert erhält und gleichzeitig aber auch das Innenleben vermittelt wird. Wie kann die Grätsche zwischen Architekturerzählung und persönlicher Narration gemacht werden?. Wie lang soll die Story sein?

© Studioproduktion Event Media

Wie soll die Geschichte oder die Geschichten verlaufen? Wie werden die Geschichten miteinander verbunden? Welche grafischen Stile werden an welcher Stelle wo und wie lange angewandt. Welche Stile sind an einer Fassade besonders relevant und eindrucksvoll, welche kann man ausklammern?

© Studioproduktion Event Media

Gibt es Möglichkeiten bestimme Produktionsvereinfachungen durch Batchfiles und Scripts zu  machen? Welche Programme bieten sich an.  Jede Menge Fragen. Also wird geskribbelt. Es entstehen zur Zeit viele Roughes für Handlungen, für Blenden und Übergänge. Und Moods werden gesucht.

Allgemein, up_grade

up_grade: Alternativ Fassade

Da wir ja noch unsicher sind ob wir die Fassade des CMC bespielen können, haben wir als Alternative den Innenhof der HdM als Möglichkeit ins Kalkül gezogen. Hier gibt es einige Vorteile wenngleich die Nachteile auch nicht ganz ausser Acht zu lassen sind: Vorteile sind dass wir die Medientechniken auf der gegenüberliegenden Seite sicher unterbringen können. Dass wir Besucher gut führen können und nicht von der Baustelle beeinflusst sind, dass wir vielleicht länger als nur auf der Medianight das Werk präsentieren könnten. Nachteilig derweil erscheint uns jedoch dass wir halböffentlich sind. Denn wer die Bespielung sehen will, muss in den Innenhof gehen. Und das tun die Insider: HdM Angehörige, Professoren, Studierende, Mitarbeiter usw. Das wäre beim CMC anders. Da würden unbeteiligte Passanten auch in den Genuss kommen. Die Öffentlichkeitswirkung wäre weiter gefächert.

Grafik von Jessika Bergs

Foto von Andre Bohr

Die  Ansicht im Innenhof. Sicherlich auch spannend in der Dimensionen und der Geometrie.

up_grade

up_grade

Die neue Produktion heisst up_grade. Der Name steht also. Der Inhalt wird konzipiert. Die Form ist auch schon festgelegt.

Grafik von Jessica Bergs

Die Aussenwand des CMC, des Convergence Media Centers an der HdM könnte vielleicht die zu bespielende Fassade werden. Das wissen wir noch nicht. Aber nachdem wir um die HdM gegangen sind, zeigte sich dass dies unserer favorisierter Spot wäre. Die Fassade ist einerseits in sich verschachtelt, unterschiedliche Ebenen bilden einen guten Kontrast zur Planen aber in sich geteilten Grundfläche. Die Verzerrungen des Projektionsbildes sollen eingebunden werden, eine visuelle Täuschung erzeugt werden. Das erscheint uns als Herausforderung.

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Stimmungen von THE LOST CLOUD

Man kann sich nicht entziehen.

Foto © Manfred Kirschner

Foto © Manfred Kirschner

Die Farbvielfalt des Bühnenraums, hier eher die blauen Töne wechselte mit den Aufgaben. Wurden Codes erspielt wandelte sich das Farbbild in Grüntöne, bei einer Fehlleistung kam Rot zum Zug.

Am Tag des Kolloquiums. Die Show ist kurz vor dem Beginn, die Gäste nehmen Platz. Foto ©Manfred Kirschner

Jede Show war spannend und einbindend.

Aufmunternde Worte des Ministers Dr. Marvin Fletcher als Zuspieler. Foto ©Manfred Kirschner

Die Virtuosität der Moderatoren lässt sich kaum ausreichend herausstellen. Mit den Sendungen wurden die Beiträge und Kommentare phantasievoller, das Publikum lachte, klatsche und fieberte mit den Kandidaten  mit.

Foto ©Manfred Kirschner

Foto ©Manfred Kirschner

Jetzt sind die Sendungen soweit gelaufen, viele Proben und Generalproben für alle Mitwirkenden, für Zuschauer leider nur drei an der Zahl. Bedauerlich, denn so gelungene Produktionen sollten die Möglichkeit haben länger bestehen zu können. Wobei die Macher mit Bedauern zwar aber eine Pause gut gebrauchen können. Die Mühen und Stunden haben an den Kräften gezehrt. Wir danken ihnen.

Beitrag von UDrees