Allgemein, LalaLand

Programming in process(ing)

Die Programmierung ist für die Gestaltung einer interaktiven Rauminstallation kein notwendiges Übel sondern ein zentrales und vielseitiges Instrument. Zentral, weil sie audiovisuelle Medien verknüpft und mit dem Besucher verbindet. Vielseitig, weil sich die einzelnen Elemente fast grenzenlos miteinander kombinieren und immer wieder neuen Funktionen zuordnen lassen. Zum Beispiel verwenden wir eine Wii Remote nicht als Controller, sondern als Trackingsystem, indem wir ihre Eigenschaft Infrarotstrahlung zu erkennen ausnutzen. Die textbasierte Programmiersprache Processing und das TUIO-Protokoll machen diesen Rollentausch möglich.

Besuchertracking

Um den Besucher aktiv in die Installation einzubinden, müssen seine Aktionen erfasst und zur Weiterverarbeitung an das entsprechende Programm geleitet werden. Für das Tracking verwenden wir die Open Source Software CCV zusammen mit dem TUIO-Protokoll, das als Library in Processing bzw. Action Script für die visuellen Darstellung implementiert wird.

Fotografie © Onno Bahns

Programmieren im Team

Bereits ein interaktives Element unserer Produktion kann schnell eine Programmgröße von über 1000 Zeilen erreichen. Eine gut geplante Programmstruktur ist deshalb unverzichtbar. Ausführliche Kommentare und eine sinnvolle Nomenklatur helfen den Überblick zu behalten und sich im Quellcode eines Teammitglieds zurechtzufinden.

Fotografie © Onno Bahns

Das Programmierteam arbeitet gemeinsam an den jeweiligen Stationen, wobei die zu lösenden Problemstellungen aufgeteilt werden. Die gefunden Lösungswege werden dann besprochen, verfeinert und zu einem großen Ganzen zusammengesetzt.

Beitrag von Annabel Schiebol

Die Programmierung ist für die Gestaltung einer interaktiven Rauminstallation kein notwendiges Übel sondern ein zentrales und vielseitiges Instrument. Zentral, weil sie audiovsiuelle Medien verknüpft und mit dem Besucher verbindet. Vielseitig, weil sich die   einzelnen Elemente fast grenzenlos miteinander kombinieren und immer wieder neuen Funktionen  zuordnen lassen. Zum Beispiel setzen wir  eine Wii-Remote nicht als Controller sondern als Trackingsystem ein, indem wir ihre Eigenschaft Infrarotstrahlung zu erkennen ausnutzen.Die Programmiersprache Processing und das TUIO-Protokoll machen diesen Rollentausch möglich.

BILD

Besuchertracking

Um den Besucher aktiv in die Installation einzubinden müssen seine Aktionen erfasst und zu Weiterverarbeitung an das entsprechende Programm geleitet werden. Für das Tracking verwenden wir  die Open Source Software  CCV zusammen mit dem TUIO-Protokoll, das als Libary in Processing bzw. Action Script implementiert wird.

BILD

Allgemein, LalaLand

Planung: Bewegt Bild

Eine Menge Arbeit für wenige Minuten Film

Dass filmische Elemente einen Platz in der EventMedia Produktion haben sollen, stand schon in der Konzeptionsphase des EventMedia Seminars fest. Klar war auch von Beginn an, dass mit einer digitalen Spiegelreflexkamera gedreht werden soll, da diese Technik eine neue Art von filmischer Ästhetik ermöglicht.

Dem dreiköpfigen Bewegtbild-Team steht nun die Aufgabe zu die Organisation rund um den Filmdreh abzuwickeln. Dabei müssen Drehbücher und Aufnahmepläne entwickelt werden, Darsteller gecastet werden, Testaufnahmen stattfinden und noch viele weitere Details geklärt werden.

Sind die Aufnahmen wie geplant Ende November im Kasten, kommt mit dem Schnitt und Editing/Compositing des Materials ein weiterer essentieller Arbeitsschritt auf das Team zu. In den  nächsten Wochen wird also mit Hochdruck gearbeitet um bis zu Medienabnahme Mitte Dezember ein tolles Ergebnis präsentieren zu können.

Beitrag von Karina Koeppl, Kathrin Meier und Christian Roehrich

Allgemein, LalaLand

Die neue Produktion: LaLaLand

Gedanken zu Lalaland

Wir haben einen Namen, wir haben bald ein Aussehen. Nicht nur eines für den Titel sondern auch für die Installation selbst. Nicht nur für die Bestandteile der Installation, sondern auch für den Umraum, für die Fassung der Elemente. Die Phase der Konzeption, wie genau wird das Thema eingegrenzt, wie kann die Idee in eine Form gebracht werden, hat Zeit gekostet.

Model © Ganz, Koeppl, Meier, Bahns  Fotografie © Ursula Drees

Was uns nicht weiter verwundert, denn wer seine Konzeption nicht im Beginn hinterfragt, der wird dies mitten im Herstellungsprozess tun müssen. Dann aber kostet es mehr Nerven, mehr Zeit und endet in grösseren Kompromissen, als wenn in der Phase der gedanklichen Entstehung, Möglichkeiten durchgespielt werden.

Model © Ganz, Koeppl, Meier, Bahns  Fotografie © Ursula Drees

Wir reden von Träumen die zu Wirklichkeit werden. Um genauer zu sein, wir reden von Kinderträumen, von Kinderspielen, die zu Wirklichkeit werden. Einer Wirklichkeit die in unseren Leben im Dunkeln liegt, die wir nicht sehen, weil sie verborgen wird, weil sie illegal, weil sie ausbeutend ist. Unser Kernsatz „Weltweit werden Kinder um ihre Kindheit betrogen.“ wird in einem Dreiklang dargestellt.

Model © Ganz, Koeppl, Meier, Bahns  Fotografie © Ursula Drees

Dieser Dreiklang vervielfältigt sich in dem Raum selbst, da dort 3 unterschiedliche Beispiele vorgestellt werden, er spiegelt sich in der Anzahl der Gesamträume wieder, aber auch inhaltlich im Ablauf der erzählten Geschichten. Diese inhaltlich formale Geschlossenheit wird uns hoffentlich zu einem Raumerlebnis kommen lassen, das vom Betrachter dann später entsprechend aufgenommen wird.

Model © Ganz, Koeppl, Meier, Bahns  Fotografie © Ursula Drees

Aber so weit sind wir noch nicht. Denn jetzt geht es erst mal darum, die gestalterischen Feinheiten zu definieren. Wie werden Bilder, Fotografien, Filme, Animationen, grafische Elemente, Licht, Ton und Raumausgestaltung als übereinstimmende Gestalt, jedoch ohne Redundanz dargestellt? Im Teufel liegt das Detail. Wie immer.

Erste Visualisierung eines interaktiven Spiels für LaLaLand von Annabel Schiebol  Fotografie © Ursula Drees

Beitrag von Ursula Drees

Allgemein, senses reconntected

Auf zu neuen Taten: Abbau im Haus der Wirtschaft, Aufbau bei SAP

„senses reconnected“ hat nun ihren 3. Ausstellungsort erreicht: Vom 29. Oktober 2010 bis 31. März 2011 kann unsere Installation im Internationalen Schulungszentrum der SAP in Walldorf besucht und erlebt werden. Die Installation ist Teil der Ausstellung „Verbindungen“, die zuvor im Haus der Wirtschaft in Stuttgart zu sehen war.

Weitere Informationen zur Ausstellung bei SAP

Hier sehen Sie einige Eindrücke vom Umzug von Stuttgart nach Walldorf.

Abbau im Haus der Wirtschaft
Abbau im Haus der Wirtschaft Fotografie © Kristin Tecles
Abbau im Haus der Wirtschaft
Abbau im Haus der Wirtschaft Fotografie © Kristin Tecles
Aufbau bei SAP
Aufbau bei SAP Fotografie © Kristin Tecles
Aufbau bei SAP
Aufbau bei SAP Fotografie © Kristin Tecles
Aufbau bei SAP
Aufbau bei SAP Fotografie © Kristin Tecles

von Kristin Tecles

Allgemein, senses reconntected

Heute Vernissage im Haus der Wirtschaft ab 18:00

Heute ist es nun soweit: Die Ausstellung Verbindungen wird um 18:00 Uhr im Haus der Wirtschaft eröffnet. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir innerhalb dieses künstlerischen Ambientes mit vielen weiteren Künstlern ausstellen dürfen. Neben „senses reconnected“ werden Videos, Fotografien, Malereien und Plastiken zu sehen sein.

Sie sind herzlich eingeladen heute Abend zur Vernissage zu kommen: ab 18:00 Uhr, Meidinger Saal im Haus der Wirtschaft (Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart)

Außerdem haben Sie noch zwei Wochen lang die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen (Ende der Ausstellung: 15.10.2010).

Im Rahmen der Ausstellung finden im Haus der Wirtschaft zwei Themenabende statt:
Donnerstag, 7. Oktober 2010 von 18 bis 20 Uhr
„Warum und nach welchen Regeln sammeln Unternehmen Kunst? Hat Kunst dabei eine Bedeutung jenseits der Dekoration von Foyers und Büros?“
mit Alexandra Cozgarea, Art Curator SAP AG, und Christiane-Valerie Gerhold, Leiterin Kunstkontor des Deutschen Sparkassenverlags

Dienstag, 12. Oktober 2010 von 18 bis 20 Uhr
„Was sind ‚Neue Medien’? Wie verändern sie Menschen, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst“
mit Professor Peter Weibel, Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie und Professor Dr. Alexander W.Roos, Rektor der Hochschule der Medien.

von Kristin Tecles

Noch schnell die Mülltüte wegräumen und alles steht soweit
Noch schnell die Mülltüte wegräumen und alles steht soweit (Fotografie © Kristin Tecles)

Alle drei Terminals werden über das Gerüst miteinander verkabelt
Alle drei Terminals werden über das Gerüst miteinander verkabelt (Fotografie © Kristin Tecles)
Das Stahlgerüst steht
Das Stahlgerüst steht (Fotografie © Kristin Tecles)
Aufbau des Stahlgerüsts
Aufbau des Stahlgerüsts (Fotografie © Kristin Tecles)
Aufbau im Haus der Wirtschaft
Ausladen der Installationselemente (Fotografie © Kristin Tecles)