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Dankeschön Wireworx

Ein großes Dankeschön an Wireworx für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Studioproduktion Trapped Inside.

Wireworx bringt viel Erfahrung aus allen Bereichen der AV-Medientechnik mit und bietet unternehmer- geführt und über einen direkten Ansprechpartner verbunden, Ingenieurleistungen für ganzheitliche Lösungen. Wireworx sieht bei jedem Projekt das große Ganze. Von der ersten Beratung über die Konzepterstellung wird das Know-How und die Kreativität im Sinne des besten Ergebnisses eingesetzt, wodurch ganzheitliche Lösungen, von klassischer AV-Technik bis zu innovativen Inszenierungen entstehen. Schon seit Mitte der 90-er Jahre arbeitet Wireworx auch eng mit der HdM Stuttgart zusammen. Dies waren vor allem die Planung und Ausstattung von 3 neuen Hochschulgebäuden, sowie die Optimierung der vorhandenen medientechnischen Anlagen. Zudem wurden in den vergangenen Jahren auch weit über 20 Abschlussarbeiten der HdM betreut.

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von Wireworx!

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Visualizing It – Video

Einer der visuellen Hauptattraktionen in “Trapped Inside” wird die Videowand sein. In diesem Abschnitt der Installation sollen die Besucher regelrecht vom Medienkonsum überladen werden.
Aufgrund dessen muss das Format der Bildschirme und deren Inhalt weitestgehend zueinander passen. Dabei haben wir uns entschieden nur ein soziales Netzwerk zu nutzen damit wir ein eher geordnetes Chaos an Inhalten erstellen können. Durch diese Eingrenzung haben wir ein Seitenverhältnis von 4:3 in einem Raster für die Inhalte festglegen können.

Gleichzeitig musste die Rechtsfrage für die Nutzung der Materialien geklärt werden. Dabei wurde unterschieden zwischen dem deutschen Gesetz und den AGBs der Plattform. Glücklicherweise bekamen wir fachkräftige Unterstützung von Herr Prof. Dr. iur. Tobias Keber, Professor für Medienrecht und Medienpolitik in der digitalen Gesellschaft an der HdM, in dieser Angelegenheit. Mit seiner Hilfe sowie den Studierenden, die er miteinbezogen hat, konnten wir in Meetings ein klares Verständnis erlangen was rechtlich machbar war und was nicht. Zum Beispiel wird auf den Einsatz von spezifischen Musikstücken verzichtet beziehungsweise darauf geachtet nicht einzusetzen obwohl eine GEMA Anmeldung vorhanden ist.

Was die User Journey betrifft hat die Regie eine wirklich ungewöhnliche Idee konzipiert. Die Besucher sollen von den Medien regelrecht verfolgt werden. Es geht nicht nur darum das die Leute von sich aus zu viel Zeit im Internet verbringen, sondern auch das unser tägliches Leben davon geprägt ist. Das Ganze darf einen gewissen Kitzel eines Verfolgungswahnes annehmen. Die wohl größte Herausforderung hier ist die richtige Software zu finden. Eine große Menge an Videos sollen gleichzeitig abgespielt werden. Deswegen stellt sich die Frage ob diese Anzahl an Content vorher über das Tool Da Vinci in einem Raster angelegt wird und dann weiterverarbeitet werden kann.

Eine zweite Möglichkeit wäre alles in TouchDesigner zu programmieren und auszugeben. Schon frühere Installationen haben die visuelle Programmiersprache für interaktive Medieninhalte verwendet. Was am Ende für diese Installation herauskommt wird sich noch zeigen.

Am Anfang im Medienstrudel wird zunächst anscheinend nur der Videoinhalt gezeigt für den man sich vorher entschieden hat. Durch den geplanten Einsatz eines Tracking Systems, welches die Blickrichtung einer Person erfasst, entsteht dort wo die Person hinschaut eine Medienwolke. Diese Wolke besteht aus mehreren Videos und ist zunächst harmlos. Doch mit der Zeit wird jene Ansammlung von Content immer aufdringlicher und störender. Dieser Wahn gewinnt immer mehr an Größe bis durch den Besucher dem Einhalt geboten wird.

An sich ist der Konsum nichts Negatives solange man die Kontrolle hat.
Doch was soll man machen wenn einem die Kontrolle entgleitet und es zu viel wird?


Beitrag von Jürgen Popow

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Thanks macom

Das Trapped Inside-Team dankt macom für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Produktion!

Die macom Ingenieure verbinden Menschen, vernetzen Informationen und managen Technologien. Sie sind Europas führende Experten für herstellerneutrale medientechnische Beratung, Fachplanung und Managementleistungen in Arbeits-, Lern- und Kundenwelten. Sie zeigen Dir, wie Du die Welt der audiovisuellen Medien effektiv nutzt und bieten Unterstützung über den kompletten AV-Lifecycle von der strategischen Ausrichtung und Beratung über die detaillierte Fachplanung und Umsetzung bis zur Betreuung im Regelbetrieb.

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von macom!

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See It – Konzeption der Videotechnik

Das Hauptaugenmerk bei Trapped Inside liegt darauf eine Überflutung von Reizen zu erzeugen. Besonders betrifft dies die visuellen Reize, da sie bei den Sozialen Medien klar im Vordergrund stehen. Deshalb spielt die Videotechnik eine sehr wichtige Rolle und stand vom Anfang an im Mittelpunkt der Konzeption. Zuerst war die Idee eine Art „Medienhelm“ zu kreieren, also quasi eine Kuppel aus vielen kleinen Displays, welche der Besucher aufsetzt und somit der Bombardierung der Medien nicht entkommen kann.

Diese Idee wurde wegen unterschiedlichen Gründen dann zu einer begehbaren Kuppel umgewandelt, welche mit Displays bzw. Videotechnik, ausgestattet werden sollte. Dazu gab es mehrere Designansätze.

Ein Ansatz war, die Kuppel mit vielen kleineren Displays zu bestücken, welche von der Größe an Smartphones oder Laptops erinnern. Hier haben wir festgestellt, dass wir mit einer durchgehenden Displaywand flexibler sind, was das Layout angeht. Hier ist das Layout nämlich durch die Verteilung der Displays festgelegt, bei der Displaywand-Variante kann man das Layout flexibel in der Produktion des Contents festlegen.

Also begaben wir uns auf die Suche nach geeigneten Displays die den Anforderungen entsprachen. Da die Kuppel natürlich rund ist kamen uns zuerst Curved-Displays in den Sinn. Hierzu werden OLED-Displays eingesetzt, da sich diese, anders als LCD-Displays biegen lassen. Dies liegt daran, dass OLED-Displays leuchtende Dünnschichtbauelemente sind die aus organischem halbleitenden Material bestehen. Sie benötigen daher keine Hintergrundbeleuchtung und lassen sich biegen. Ein weiterer Vorteil von OLED gegenüber LCD ist der Kontrast und die besseren Schwarzwerte. Dies liegt daran, dass sich das organische Material pixelgenau ansteuern lässt. So bekommt man kein störendes Durchleuchten der Hintergrundbeleuchtung, was besonders bei schwarzen Inhalten störend sein kann.

Wir fanden schließlich ein geeignetes Produkt vom Hersteller LG, doch mussten schnell feststellen, dass sich eine Kuppel damit nicht realisieren ließ. Bei einer Kuppel wird der Radius nach oben hin immer kleiner und die Displays ließen nur einen Radius per Display zu. Daher entschieden wir uns das Herzstück unserer Installation als Zylinder zu designen.

Wegen des aktuellen Weltgeschehens und Schwierigkeiten bei den Lieferzeiten, war es für uns leider unmöglich an die benötigte Anzahl an Displays zu kommen. Also mussten wir nach Alternativen suchen.

Im Zuge der Exkursionswoche an der HdM besuchten wir die Firma ICT, welche eng mit der HdM zusammenarbeitet und den Studierenden der Event Media Produktion immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier wurden wir auf sogenannte Stretch-Displays aufmerksam gemacht. Dies sind Displays im Format von 58:9, sie werden aus 86“ Panels herausgeschnitten und haben deshalb eine Höhe von 2,1m und lassen sich hervorragend facettieren. Dies war eine sehr gute Alternative, da wir dadurch annähernd eine Rundung realisieren könnten. Allerdings stand uns nur eine begrenzte Stückzahl zur Verfügung, sodass wir keine 360° Bespielung realisieren konnten.

Schließlich sind wir bei normalen 55“ Displays gelandet, welche sich durch einen schmalen Rahmen für Video-Wall Anwendungen eignen. Die Displays werden dann facettiert angeordnet um eine Rundung zu erhalten. Wir haben uns auch dafür entschieden nicht die komplette Fläche der Wand mit Displays zu bestücken, da dies nicht unbedingt notwendig ist. Somit haben wir noch Platz um andere Technik zu integrieren, welche in zukünftigen Blogbeiträgen vorgestellt werden wird. Also bleibt gespannt.


Beitrag von Ralf Landthaller

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Der Medientunnel

Ein wichtiger Punkt für unser Projekt ist die Hinführung zum Thema. Ähnlich wie Social Media soll  auch unsere Installation dem Besucher einem Sog aussetzten, dem er oder sie sich nur schwer entziehen kann. Das Bild dass uns hier sofort in den Sinn kam, war ein schwarzes Loch.

Es zeiht alles in seiner Umgebung an und macht ein Entkommen fast unmöglich. Auch in der Pop-Kultur und vielen Filmen wird das Schwarze Loch mystifiziert und bringt, wie man es zum Beispiel aus Star Trek kennt, die Reisenden in andere, unbekannte Zeit. Das passt thematisch super zu unserem Eingangsbereich! Er soll unsere Besucher:innen anlocken und in unsere Installation hineinziehen, wo dann die Falle zuschnappt und sie sich nur sehr schwer befreien können. 

Das zweite Bild dass uns begeisterte, war das eines Wasser- oder Windwirbels. Manche kennen es vielleicht auch als Tornado. Ein strudel der auf hoher See ein schiff verschlingt oder ein Windsturm der alles aus den Angeln hebt. 

Das waren unsere Gedanken zum Eingang von Trapped Inside. Daraus entstand der Medientunnel, der das Bild des Schwarzen Loches mit dem des Strudels verbindet. 

Stehen die Besucher:innen vor dem Eingang unserer Installation, so blicken sie in einen runden gebogenen Gang, dessen Ende sie noch nicht sehen könne. Lichtleisten leuchten in blau und pink und führen in den Tunnel hinein.

Dort winden sich sich wie eine Spirale an der Wand des Tunnels entlang und lassen den Tunnel zu einem einzigen großen Strudel werden. Betreten die Besucher:innen den Tunnel so erklingt vom Ende eine hypnotisierende Musik. An der Wand wandern Signaltöne, die wir alle von unserem Smartphone kennen, dem Eingang entgegen und locken die Besucher:innen in die Falle. Der Boden reflektiert das Lichtspiel der Lichtleisten. Schreitet er/sie weiter durch den Tunnel so erblickt er/sie das Ende – ein schwarzes Loch aus dem alle Musik und Töne zu kommen scheinen. Hierdurch wird das Herzstück, der Medienwirbel, unserer Installation betreten werden. 

Wir sind gespannt zu hören, wie der Medientunnel auf euch wirkt und freuen uns darauf, ihn euch an der Media-Night präsentieren zu dürfen!


Beitrag von Henrieke Fischer

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Ohne Geld gibt’s kein Projekt

So simpel ist das Prinzip. Aber Geld zu beschaffen ist leichter gesagt als getan, denn über Geld redet man ja schließlich nicht. Das Sponsoringteam kümmert sich in diesem Semester fleißig darum für die Installation „Trapped Inside“ großartige Sponsoren zu finden, die uns mit finanziellen Mitteln unterstützen können. Wir haben eine ellenlange Sponsorenliste mit 250+ Unternehmen, von Start-Up bis Großkonzern.

Telefonisch klappern wir als Team diese Liste ab. Wir fragen bei alten Sponsoren und bei potenziellen Erstsponsoren an. Fragen kostet schließlich nichts. Hierbei liegt die Schwierigkeit seine Telefonangst zu bekämpfen. Glücklicherweise haben wir hierzu einen Telefonleitfaden, an dem wir uns stets orientieren können. Es braucht nur ein paar Telefonate, bis man den Schwung raushat und zum Profi wird. Man merkt schnell, was man am Telefon erzählen soll und ob überhaupt Interesse besteht. Wenn ein Interesse besteht, schicken wir unsere umfassende Sponsorenmappe per E-Mail raus. Mit der können sich unsere Sponsoren nochmals in Ruhe unsere Sponsorenpakete anschauen.

Wir haben dieses Semester 3 Pakete mit verschiedenen Preisklassen: Basic, Premium und Exklusiv. Daraus ergeben sich für alle Beteiligten Vorteile – Win-Win-Situation. Wir können unsere Visionen umsetzen und unsere Sponsoren bekommen wunderbare PR-Möglichkeiten auf unseren Social-Media-Kanälen, unserem Blog und vor Ort an der MediaNight, wodurch sie ein großes und medienaffines Publikum erreichen. Außerdem können sie für Jobs und Praktika hier auf unserem Blog werben.

Wenn dann jedoch Absagen eintreffen, lassen wir uns keineswegs entmutigen und machen wie gewohnt weiter! Trotzdem spüren auch wir noch die Folgen der Pandemie, denn kleinere Unternehmen sind öfters finanziell nicht in der Lage etwas beizusteuern, weshalb wir umso dankbarer über jede einzelne Spende sind.

An Board konnten wir schon tolle Unternehmen, Organisationen und Vereine holen, wie ICT, Macom, Wireworx, Junge Freunde der Staatsgalerie, d-mind, Faller, Stuttgart Airport, pulsmacher, blubb.media, Reinhold Beitlich Stiftung, Milla & Partner und die Wirtschaftförderung Stuttgart.

Nicht nur Geldsponsoring kommt uns zugute, sondern auch Sachspenden, Know-how, Sachleistungen, Technikbereitstellung und Manpower werden dringend benötigt.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die bisherige großartige Unterstützung von Allen. Wir sind überglücklich für jede einzelne Spende und bleiben weiterhin motiviert an der Aufgabe!


Beitrag von Kylie Chen