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Das Sponsoring während der Covid-19-Pandemie

Nun leben wir schon über einem Jahr mit der Covid-19-Pandemie und trotzdem gibt es jede Woche neue Herausforderungen denen wir uns stellen müssen. Eine davon ist das Sponsoring. Diese Aufgabe übernimmt das Projektmanagement, wir kümmern uns drum dass ausreichend finanzielle, sowie materielle Mittel zur Verfügung stehen. Das ist aber nicht so einfach während der Pandemie, in der viele Unternehmen und Vereine selber um ihre Existenz bangen müssen.
Um bei Sponsoren Interesse zu wecken, haben wir ein Sponsoring Package entwickelt, in dem es verschiedene Sponsoring Pakete gibt, die in verschiedenen Preisklassen liegen. Die Gegenleistung für die Sponsoren sind PR Möglichkeiten auf unserer Instagram- und Facebookseite, sowie unseren Blog.

Ein kleiner Ausschnitt aus unserem Sponsoring-Package

Wir haben über 200 Sponsoren angeschrieben, die Akteure aus der Wirtschaft, Kultur und Technik sind. Jedes Unternehmen, jede Stiftung oder jeder Verein wurde persönlich von uns angerufen, ob Interesse an einem potenziellen Sponsoring gibt. Wenn es das gab, haben wir eine E-Mail verfasst, in der wir dann unser Sponsoring Package beigefügt haben. Bei diesen Vorgang, war es unser Ziel, die aktuelle Produktion vorzustellen und die Idee hinter unserem Vorhaben zu erläutern, sodass sich die Sponsoren ein Bild davon machen können, was wir geplant haben und wofür wir ihre Unterstützung benötigen.
Leider gab es viele Absagen von Firmen, die es sich gerade nicht leisten können zu sponsern, auch wenn sie es gerne würden. Aber wie ihr schon selber auf unserem Blog und Social Media gesehen habt, haben wir es geschafft ein paar Sponsoren an Land zu ziehen. Unter ihnen gibt es alte Hasen, die uns fast jedes Semester unterstützen, aber auch neue Unternehmen. Dafür sind wir sehr dankbar und sind guter Dinger unsere Studioproduktion bestmöglich umzusetzen.
Die restliche Zeit bis zur MediaNight nutzen wir noch tatkräftig um weitere Sponsoren an Land zu ziehen.

Beitrag von Ida Teschner

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Das erste gemeinsame Treffen in Präsenz!

Seit dem Semesterbeginn hat sich unser Team nur virtuell gesehen, jeden Mittwoch ist unser Weekly. Nach ca. 2 1/2 Monaten war es am 02.06.2021 endlich soweit. Durch die sinkenden Inzidenzzahlen in Stuttgart war es möglich, dass wir uns alle in der Spielwiese an der HdM treffen können und um ein Weekly in Präsenz zu halten.


Natürlich gab es ein Hygienekonzept und Vorschriften die wir beachten mussten. Der erste der in die Spielwiese rein kommt, muss die Lüftung anmachen, die frische Luft von außen durch den Raum zirkuliert. Die Stühle müssen alle einen Abstand von 1,5 Meter haben und nach 45-60 Minuten wird eine Pause gemacht, um die Räumlichkeiten zusätzlich mit frischer Luft durch offene Türen zu lüften. Jedes Mitglied des Teams muss sich davor testen lassen, um sicher zu gehen das jeder negativ ist. Die Maskenpflicht musste auch eingehalten werden.


Aber trotz den ganzen Regeln, war es für alle eine schöne Abwechslung das komplette Team mal live zu sehen und nicht immer durch einen Monitor. Wir konnten uns untereinander austauschen und hatten auch Zeit uns abseits der Projektarbeit besser kennen zu lernen. Der Ablauf des Weeklys war identisch zu dem virtuellen Weekly. Die Agenda wurde auf dem großen Monitor in der Spielwiese übertragen und wurde Punkt für Punkt durch gesprochen. Nach dem die Agenda durch war, haben wir abgewogen welche Mitglieder dringend benötigt werden und in den Räumlichkeiten bleiben. Als das besprochen war, haben diese noch weiter an der Studioproduktion gearbeitet und unter anderem Projektorentests durchgeführt und die Kuppel weiter aufgebaut.

Wir hoffen alle dass die Zahlen weiter sinken und wir uns wieder öfters an der HdM aufhalten können und unsere Kommilitonen wieder sehen können!

Beitrag von Ida Teschner

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Wenn die Realität an ihre Grenzen stößt…

In dieser Installation wird das Gewerk der Animation zu zwei Zeitpunkten in der Installation relevant: Sowohl der Beginn, als auch das Ende des Erlebnisses soll durch Animationen eingerahmt werden.

Die Introanimation
Die Introanimation ist aktuell kurz vor der Fertigstellung. Die Besucher:innen sollen sowohl eine Einleitung in das Thema, als auch in die Installation erhalten. Hierfür werden Bilder für den zuvor geschriebenen Sprechertext generiert.
Die Umsetzung begann mit dem Blocking und der Look-Entwicklung. Später folgt die Animation, das Timing und Feinheiten. Bei Blocking werden wichtige Szenen grob dargestellt, damit man ein Gefühl für den Ablauf, die Geschwindigkeit und die visuelle Aufeinanderfolge der Bilder bekommt. Sobald die Bildaufteilung klar war, wird der Look definiert und finalisiert. Es sollte ein bewegter, gezeichnet wirkender Look werden. Um das zu erreichen, wird mit 10fps gearbeitet. Außerdem sind die Konturen der Objekte in verschiedenen Ebenen leicht versetzt, unterschiedlich dünn und transparent. Im Gegensatz dazu ist die Füllfarbe statisch. Sie bewegt sich kaum und bekommt lediglich eine leichte Alpha-Noise.
Wie in den anderen Gewerken wurden die ersten Entwürfe im Team abgesprochen und das Feedback umgesetzt. Sobald die finale Sprecheraufnahme fertiggestellt wurde, wird das Timing noch darauf angepasst.

Links der erste Look-Entwurf. Rechts der aktuelle, fast finale Stand.

Die Ego-Auflösung
Das Outro wird eine inszenierte Ego-Auflösung. Die Inhalte sind so abstrakt, dass sie nicht aus reellen Bildern generiert werden können.
Die Ego-Auflösung ist aktuell in der Entstehung. Hierbei ist es wichtig, so nah wie möglich an das zu übermittelnde Gefühl heranzukommen. Das Blocking hierzu steht bereits. Ob es 2D- oder 3D-animiert wird, wird aktuell getestet. Sobald auch hier der Look definiert wurde, geht es an die Produktion.

Beitrag von Sophie Kergaßner

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Dankeschön an die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH!

Die Studioproduktion bedankt sich herzlich bei unserem Partner Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, welcher uns auch bei dieser Studioproduktion großzügig unterstützt!

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH ist zentraler Ansprechpartner für Investoren und Unternehmen in der Stadt Stuttgart und den fünf umliegenden Landkreisen. Sie machen die Qualitäten des Wirtschaftsstandortes bekannt, unterstützen Unternehmen bei der Ansiedlung und fördern mit zahlreichen Projekten und Angeboten die Entwicklung des Standortes.

Als Heimat von Menschen aus aller Welt ist die Region Stuttgart auch ein international vernetzter Standort und einladender Treffpunkt der kreativsten Köpfe.
Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH eröffnet Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen optimale Chancen und Raum für die Entfaltung ihrer Lebensentwürfe und Realisierung von Ideen.
Mit Wertschätzung und Respekt integrieren sie jetzt und in Zukunft Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Herkunft und Fähigkeiten. Unsere Weltoffenheit, Veränderungsbereitschaft und Kreativität sind die Grundlage für eine chancenreiche Zukunft.

Das gesamte Team vom „Psychotrop – shifted reality“ freut sich riesig über die Unterstützung der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH!

Beitrag von Elisabeth Heckmann

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Die Bühne nimmt Gestalt an…

Bei einer Rauminstallation spielt die Bühne eine wichtige Rolle. Der Raum ist das Erste, was die Besucher sehen und muss somit ihr Interesse wecken. Wenn sie den Raum betreten, sollen sie das Gefühl bekommen, als würden sie sich in einem Gehirn befinden. Dieses Setting soll verdeutlichen, dass die Halluzinogenen Substanzen im Gehirn wirken und die Sinneswahrnehmung verändert wird.


Bei der Recherche nach kugelförmigen Räumen stießen wir auf die Geodätische Kuppel. Das ist eine Konstruktion mit einer Gitterschale bestehend aus Dreiecken. Ein großer Vorteil dieser Kuppel ist ihre hohe Stabilität. 
Wir entschieden uns dazu eine Kuppel zu kaufen und selber zu bauen, da es sich als günstiger herausstellte und auch nachfolgende Studioproduktion von dieser Investition profitieren würden. Zum Bauen der Kuppel benötigten wir Steckverbindungen und die Stangen. Bei unseren Recherchen fanden wir einen Kuppel Baukasten, welcher diese Verbindungsstücke enthielt. Die Holzstangen kauften wir im Holzgroßhändler. 

Der Aufbau ging sehr schnell und so stand die Kuppel schon nach einer dreiviertel Stunde. Für die weitere Planung war es wichtig, die Kuppel aufgebaut zu sehen, da man ein besseres Gefühl für den Raum bekam. So stellte sich das erste Mal die Frage, ob die Besucher im Raum stehen oder sitzen würden. Bei der Planung hatten wir mit einer Kuppelbasis von einem Meter gerechnet. Als wir die Kuppel jedoch Testweise auch 40 cm hohe Stühle stellten, wurde uns klar, dass ein halber Meter reichen sollte. 

Der Plan war es die einen Teil der Dreiecke als Projektionsfläche zu nutzen. Um diese so groß wie möglich zu machen, versuchten wir ein paar der Stangen zu entfernen. In der Anleitung stand, dass das kein Problem darstellen sollte. Die Konstruktion verlor jedoch sehr stark an Stabilität. Für eine Rauminstallation ist es jedoch wichtig, dass der Raum vollkommen sicher ist. Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, alle Stangen zu verwenden und somit die maximale Stabilität behalten. Dadurch hat die Kuppel ein regelmäßiges und ästhetisches Muster.

Nach dem Aufbau der Kuppel konnten wir schon einige Fragen klären, jedoch noch lange nicht alle. Zum einen müssen wir entscheiden, mit welchem Material wir die Kuppel bespannen wollen und wie dieses an der Kuppel befestigt wird. Zum anderen muss geklärt werden, welche Farben dieses Material und das Holz haben soll. Außerdem stellt sich die Frage, wie wir die Türe bauen wollen und an welchen Stellen der Kuppel sich die Projektionsflächen befinden. 

Diese Dinge müssen wir in den kommenden Tagen testen, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

Beitrag von Dinah Naegele

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„Töne sind höhere Worte“

„Töne sind höhere Worte“ –  dieses Zitat aus einem Tagebuch von Robert Schumann aus dem 19. Jahrhundert, beschreibt schon mit welch emotionaler Erwartungshaltung wir Menschen uns Klängen und Musik hingeben. Mit weniger musikalischem Talent als Schumann, dafür aber mit Feingefühl und technischer Finesse hat sich das Gewerk Ton der Aufgabe angenommen, die akustischen Ebenen der Wahrnehmung und Tiefe unserer Welt als Teil von psychotrop – shifted reality auditiv umzusetzen. Jeden Tag fügt sich die Gänze all unserer Sinneswahrnehmungen zu einem großen Ganzen zusammen. Um also diese Fülle zu entschlüsseln war es für das Sounddesign zur Installation immens wichtig, herauszufinden in wie weit wir aufmerksam und gezielt wahrnehmen und vor allem wie sich unsere Aufmerksamkeit korrespondierend zu unserem Inneren verändert.

Die Klangwelten sollen, genau wie das optische Pendant, eine ungefilterte und neue Realität hörbar machen. Grundlegend versucht das Team eine gewisse Parallelstruktur zur tagtäglich akustischen Reizaufnahme zu schaffen. Ähnlich einer musikalischen Komposition wird die fundamentale Kulisse durch atmosphärische Sounds abgedeckt. Je weiter die Installation voranschreitet desto mehr werden die Bildeindrücke auditiv ergänzt und Foleys, also Originalgeräusche, hinzugefügt.

Der Aspekt der räumlichen Beschallung spielt hierbei eine immense Rolle. Unser tägliches Hören lässt sich nur schwer nachempfinden und auch herkömmliche Wiedergabeformate von Musik und Filmton verkörpern nur ein Minimum dieser komplexen Reizverarbeitung. Eine schier unendliche Summe an Signalen prasselt jede Sekunde auf unser Ohr und ein unser Hirn tut gut daran, all diese Informationen zu verarbeiten und zu einem in sich geschlossenen Eindruck zu vervollständigen. Genau aus diesem Grund, setzt man bei Rauminstallationen immer wieder auf mehrdimensionale Beschallungskonzepte. Psychotrop – shifted reality bedient sich ebenfalls dieser Methodik und  zielt auf eine möglichst allumfassende Interpretation von Raumklang ab. 

Bereits während der Produktion der Tonmedien, musste berücksichtig werden, welche Vielschichtigkeit hinter einem einfachen Spaziergang durch den Wald verborgen liegt und wie sich diese klanglich widerspiegeln lässt. Demnach bestand die Maßgabe, das Sounddesign schon unter Miteinbeziehen der finalen Beschallungsituation zu erstellen, den Raum auszunutzen, den Besucher eine klangliches Bett und trotzdem eine neue Erfahrung zu liefern. Um auch die Individualität und Interaktivität der Installation zu gewährleisten setzt das Sound-Team auf altbewährtes. Mit der Hilfe von Ableton Live, lässt sich ein dynamisches und individuelles Sounddesign erschaffen, welches je nach Interaktion eigene charakteristische Modi annimmt uns somit jedes mal ein einzigartiges und unverkennbares Hörerlebnis liefert. Im Zusammenspiel mit der eingangs erwähnten multidimensionalen Beschallung eröffnet sich hier eine unendliche Bandbreite an Variationen und Ausgänge innerhalb der auditiven Ebenen. 

Beitrag von Finn Max Röpcke