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Die Logoentwicklung

Wie ist unser Logo entstanden? Wie sind unsere Grafiker bei diesem Prozess vorgegangen?

Die Überlegung für ein Logo beginnt mit dem Namen. Was beinhaltet dieser? Was möchte ich transportieren? Daher stand im Vordergrund erst einmal der Name Ozymandias und die Fragen, wie abstrakt oder explizit wir bei der Logogestaltung auf den Inhalt des namensgebenden Gedichts eingehen wollen und natürlich wie wir die Aussage hinter unserer Studioproduktion – die Schönheit des Zerfalls – am besten im Logo wiedergeben können.

Erste Ideen, in welchem Rahmen sich unser Logo bewegen sollte in Bezug auf Illustation, Stil und Schrift wurden direkt skizziert und digital in Affinity und Procreate ausprobiert, Elemente verschoben und Farben ausgetauscht.

Die Idee war, erst ein Logo zu entwerfen welches unserer Meinung nach perfekt den Grad zwischen Zerfall und Ästhetik beschreibt, und uns dann erst tiefergehende Gedanken zur konkreten Farbgestaltung zu machen. So ging es also mit den ersten Entwürfen los, bis wir eine breitere Auswahl an Logoideen hatten. Damit wir das Team mit der Auswahl nicht direkt überrumpeln, haben wir schonmal eine grafikinterne Auswahl getroffen, die wir den restlichen Teammittgliedern in Vorbereitung auf eine Abstimmung vorgestellt haben:

Breite Auswahl an Logoideen

Logo 3 konnte zwar die meisten Stimmen einfahren, Rückmeldungen aus dem Team haben allerdings angedeutet, dass die zerbrochene Säule zu abstrakt ist um das Logo direkt auf unsere Produktion und dem Zusammenhang zum Produktionsnamen beziehen zu können.

Also ging es grafikintern wieder an die Arbeit, diesmal mit dem Ziel, Illustrationen im ähnlichen Stil anzufertigen, welche konkreter auf das namensgebende Sonett zu beziehen sind:

Ideen für Illustrationen

Aus diesen Möglichkeiten hat sich die Grafik auf den halb zerfallenen Kopf einer Statue festgelegt. Ein paar Feinjustierungen an Schrift, Position, und dem abstrakten Hintergrundkontrast – und das finale Logo stand fest!

Finales Logo der Studioproduktion

Passend zum Stil des Logos wurden die gewählten Farben, Illustrationen und die verwendete Schriftart direkt in das Corporate Design eingebaut; eine stimmige, finale Farbpalette und ein paar vom simplen Illustrationsstil inspirierte Zeichnungen kamen noch dazu, aus denen wir erste Entwürfe für einen Blog- und Facebook-header kreiert haben:

Entwürfe Blog- und Facebook Header

Nach Rücksprache und Anmerkungen mit dem Team haben wir uns auf eine neue Headerversion festgelegt; die Steinformationen an den Rändern sind hierbei ebenfalls passend zu den Steinruinen im Ozymandias-Gedicht gewählt.

Beitrag von Erika Palnau und Emely Weidemann

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Virtuelles Projektmanagement – was steckt dahinter?

Die Event Media Studioproduktion befindet sich inzwischen mitten in der Planung und Umsetzung. Die Covid-19 Pandemie stellt uns als Projektmanagement in diesem Semester erneut vor die Herausforderung das gesamte Team und somit das Projekt virtuell zu koordinieren. Ein persönliches Kennenlernen und Einarbeiten im Team war somit in diesem Semester leider nicht möglich. Doch durch die Nutzung von unterschiedlichen Online-Tools, wie Discord, Trello oder Miro konnten wir einen guten Kommunikationsfluss schaffen. Über diese Tools findet der Austausch der einzelnen Teams statt. Dabei werden neue Gedanken zum Konzept geteilt, Aufgaben vergeben oder offene Fragen geklärt.

Zuvor wurde das gesamte Team in verschiedene Gewerke aufgeteilt und in einem Organigramm festgehalten. Die Produktion wird vom Leitungsteam, das aus Frau Prof. Drees, Steffen Mühlhöfer und Nadja Weber besteht, betreut und unterstützt. Dabei stehen sie dem gesamten Team beratend zur Seite. Darunter befinden sich die Gewerke Produktionsleitung, Produktionsmanagement, Sponsoring, PR, Regie, Bühne, Ton, Video, Fotografie, Medientechnik, Mediensteuerung, Grafik, Dokumentation, Programmierung und Animation.

Einblicke in die Organisation des Projektmanagement

In unserem wöchentlichen virtuellen Meeting besprechen wir gemeinsam die aktuellen Status Quos der einzelnen Gewerke und klären die jeweiligen Aufgaben und nächsten Schritte. Als Projektmanagement bereiten wir diese Meetings vor und leiten diese. Über eine virtuelle To Do Liste, dem Trello Board, haben alle einen transparenten Überblick über die zu erledigenden Aufgaben.

Für uns als Projektmanagement standen zu Beginn zunächst viele organisatorischen Themen an wie die Erstellung einer Verfügbarkeitsliste aller Teilnehmer, eines Organigramms mit Zuordnung zu den einzelnen Gewerken, sowie eine kurze Einführung in die zu verwendenden Tools zu geben, sodass jeder auf dem gleichen Wissensstand diesbezüglich ist. Aktuell sind die Hauptaufgaben des Projektmanagement in dieser Produktion die virtuelle Koordination des gesamten Teams sowie die zeitliche als auch finanzielle Planung. Der nächste Meilenstein für uns ist die anstehende Produktionsplanung. Durch verschärfte Hygiene Vorschriften wird auch dies eine spannende Herausforderung. Doch dazu mehr in den kommenden Beträgen.

Beitrag von Leonie Dapfer, Ngoc Thuy Thuong Trinh und Marie Senghas

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Somnium – Modular Dreams auf den Raumwelten!

Bei Raumwelten Digital am Mittwoch der 18. November, zwischen 14:00 und 17:00 Uhr präsentieren junge Unternehmen, Initiativen und Hochschulen aus Deutschland neue Ansätze und Geschäftsmodelle im Kontext von Architektur und Szenografie, digitalen und immersiven Medien, sowie analog-digitalen Anwendungen. Der Live-Stream wird aus dem Studio im Kunstzentrum Karlskaserne gesendet.

mit:
Georg Fuhrmann (Lightshape, Stuttgart)
Willy Löbl & Maximilian Pfisterer (Frischvergiftung, Stuttgart)
Laura P. Spinadel (Urban Menus, Wien)
Lukas Münter, Moritz Stuhlfauth, Sophie Kergaßner „Somnium – Modular Dreams“ (Hochschule der Medien Stuttgart, Event Media)
Christian Schlaeffer (Staatstheater Augsburg)
Steffen Armbruster (usomo, Berlin)

Worum geht es bei Somnium – Modular Dreams?

Lukas Münter; Moritz Stuhlfauth und Sophie Kergaßner sind die Referent*innen. Sie sprechen für das Team von „Somnium – Modular Dreams„, namentlich: Benjamin Hanke; Falko Gross, Jan Hansen, Jessica Schlaht, Kim Kaspers, Mareike Franzen, Nicole Grzesiek, Nina Hornung, Robert Samuel, Valentina Knoll, Tanja Ernst.

We are dreaming. Dreams are a way to our subconscious, they are unsteady.
Somnium – Modular Dreams presents an interactive object created by students at Stuttgart Media University that displays our dreams visually, audibly, with atmosphere and with light.

©Studioproduktion EventMedia Somnium Modular Dreams, Hochschule der Medien, Stuttgart

„We will start our presentation with a virtual tour. Lukas Münter, our director, will perform the interaction for you and guide you through the process. Afterwards he will give you insights into the conceptual design of our project. What is the fundamental idea behind it? Why did we choose to present Somnium in the form of a construction kit? How is the story told?
After this Moritz Stuhlfauth, head of media engineering and programming, will overview the technical aspects of our installation. What parts does the system consist of? How is the atmospheric light generated? What is behind or rather inside the modules?

©Studioproduktion EventMedia Somnium Modular Dreams, Hochschule der Medien, Stuttgart

Finally, Sophie Kergaßner, head of animation and part of the media engineering and programming department, will talk about the creation of the dreamworlds. How do the videos and animated contents play together? How does the sound support the stories?

©Studioproduktion EventMedia Somnium Modular Dreams, Hochschule der Medien, Stuttgart

These topics will, amongst other things, mainly be the topic of our presentation. With the virtual tour at the beginning we hope to give you a sense of what the experience would be like if you could visit our installation physically, even though it will not be quite the same.
We are looking forward to seeing you!
The presentation will be held in English.“ Luckas Münter

©Studioproduktion EventMedia Somnium Modular Dreams, Hochschule der Medien, Stuttgart

Beitrag von Ursula Drees

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Die Raumwelten: online

Plattform für Szenografie, Architektur und Medien vom 18.-20. 11. 2020

Leider hat es mit dem hybriden nicht geklappt. Die Raumwelten lassen sich aber nicht minder gut im online Environment erleben. Live Stream, digitale Workshops und mehr.

©Raumwelten

Ich nehme mir die Freiheit heraus und empfehle einige Speaker, nämlich diejenigen, die ich unbedingt sehen und hören werde. Es gibt natürlich noch viele Andere. Hier bitte nachlesen. Das sind illustre Speaker!

Daan Roosegaarde (1979) erforscht mit seinen Konzepten die Beziehung zwischen Mensch, Technologie und Raum. Sehr bekannt sind „Waterlicht“ (eine virtuelle Flut), „Smog Free Project“ (der größte Außenluftreiniger der Welt, der Smog in Schmuck verwandelt) und „Space Waste Lab“ (einer Mission zum Upcycling von im Weltall schwebendem Schrott). www.studioroosegaarde.net

Nathalie van Sasse van Ysselt ist eine Filmemacherin, Experience Designerin und Creative Director. Sie gestaltet immersive und kollektive Erlebnisse, Shows und Events. Aktuell arbeitet sie als Immersive Creative Director für Madison Square Garden für das geplante Sphere Projekt in Las Vegas und sie ist Mentorin für NewInc in New York City, ein innovation Incubator für neue Talente, gesponsert vom New Museum. https://nvsvy.co

Mitchell Joachim ist Mitgründer von Terreform ONE sowie außerordentlicher Professor an der New York City University. Zuvor arbeitete er als Architekt bei Frank Gehry und I.M. Pei. Neben einem Fulbright-Stipendium hat er Stipendien von TED, Moshe Safdie und der MIT Martin Society for Sustainability erhalten. Die Zeitschrift Wired hat ihn auf ihre „Smart List” gesetzt und der Rolling Stone zählt ihn zu den „100 People Who Are Changing America”.

Hubert Lepka ist seit 1992 Leiter des Künstlernetzwerks Lawine Torrèn. Er ist Choreograph und Regisseur, studierte Gesang und zeitgenössischen Tanz am Mozarteum und promovierte in Rechtswissenschaft an der Universität Salzburg. Seit den frühen 90er Jahren beschäftigt sich Lawine Torrèn mit Aufführungen im großen (Natur) Raum. Die Arbeiten sind archivarisch auf deren Webseite www.lawinetorren.com umfangreich in Bild und Film dokumentiert. www.lawinetorren.com

Jeppe Hein ist weithin bekannt für seine Produktion von erfahrbaren und interaktiven Kunstwerken, die an der Nahtstelle positioniert werden können, wo Kunst, Architektur und technische Erfindungen sich überschneiden. Feste Installationen stehen u.a. auf dem La Guardia Airport, USA (2020); Fondation Carmignac, Porquerolles Island (2018); Kistefos-Museet, Norway (2016); Rijksmuseum, Amsterdam (2013); City of Perth (2012); KUNSTEN Museum for Modern Art Aalborg (2011) und Bristol University (2009). https://www.jeppehein.net/

Hier etwas für all die Ton affinen:

Michael Fiedlers Schwerpunkt liegt auf experimentell-elektronischer Musik und Klangforschung. Das reicht von Soundtrack-Kompositionen für Film (“Die Tochter”, ZDF, Annagemina) über Auftragsarbeiten für freie Theater, Livekonzerte und Kooperationen mit diversen Künstlern und Kollegen der unterschiedlichsten Genres. Darunter Friedemann Vogel, erster Solist des Stuttgarter Balletts, Performancekünstler und Bluesmusiker Thomas Putze, und der Videokünstler Timo Dufner.
Dara Smith ist einer der beiden Köpfe des irischen Elektroduos Lakker, das mit ihren minimalistischen Sounds und pulsierenden Klangcollagen akustische Räume produzieren.

Die Raumwelten werden von Jahr zu Jahr besser. Dafür dass diese Konferenz noch gar nicht so alt ist…. eine Prachtleistung.

Beitrag von Ursula Drees

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Ozymandias – Wer ist das überhaupt?

Unser Titel war ein Aspekt, der schon recht früh in unserer Planungsphase feststand. Inspiriert hat uns dazu ein gleichnamiges Sonett von Percy Bysshe Shelley, welches unser Marc uns damals als Anregung vorgestellt hat und an dem wir seitdem hängen.

In dem Werk geht es um die Erzählung eines Wanderers, der in einer Wüste auf ein zerfallenes Monument des Königs Ozymandias stößt. Thema ist die Vergänglichkeit irdischer Werke, was den Inspirationsschub in genau die richtige Richtung gelenkt hat, um uns auf unser Konzept zu führen. Damit stand für uns fest, dass die im Gedicht portraitierte Figur Namensgeber unserer Installation werden sollte. Hier nochmal das Sonett für Neugierige:

Gedicht Ozymandias von Percy Bysshe Shelley

Der Titel war somit zeitig gewählt. Fehlte noch unsere persönliche Auffassung des Themas; was bedeutet Zerfall für uns überhaupt?
Der Zerfall ist für uns ein natürlicher, unaufhaltsamer Vorgang, dem eine Schönheit innewohnt. Der Mensch ist dabei nicht nur stiller Beobachter dessen, sondern begegnet dem Zerfall, ob bewusst oder unbewusst, mit Verdrängung. Nichts bleibt vom Zerfall unberührt.

Wir wollen dem Besucher einen neuen Blickwinkel auf den Prozess des Zerfalls geben. Dabei ändert sich, in welcher Form auch immer, seine Einstellung zu diesem. Er erfährt anhand von Pflanzen, Früchten, Ruinen und mehr den Prozess und die Ästhetik der Wandlung, des Zerfalls und der Vergänglichkeit. Durch seine Position im Raum und durch Berührung beeinflusst er die an den Wänden zu sehenden und im Raum stehenden Objekte. Er lässt sie verrotten, zerfallen, vergehen, aber auch wachsen und aufblühen.

Viele weitere Aspekte unserer Installation sind schon in genauerer Planung und wir freuen uns, auch weiterhin unseren Prozess der Umsetzung mit euch zu teilen!

Blogeintrag von Erika Palnau und Emely Weidemann

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Willkommen zu Ozymandias!

Auch in diesem Wintersemester möchte euch das Event Media Team wieder herzlich willkommen heißen.

Nach einer intensiven Planungsphase mit einigen spontanen Planänderungen freuen wir uns, euch ein Konzept vorzustellen, dessen Thema euch definitiv neugierig machen wird!

In dieser Zeit wird man mit so viel Negativem konfrontiert, dass unsere Überlegung dort startete, wie man auch Unschönes aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Anfangs drehte sich die Ideenfindung um das Thema Überleben und nach mehreren Ideen, bei denen wir alle als Team nicht vollends überzeugt waren, hat das Thema Zerfall bei uns letzten Endes den Konsens getroffen. So haben wir unsere Nische gefunden und können wohl behaupten, dass unser Konzept ebendiese Vergänglichkeit aus einer völlig neuen, ungewohnten, aber definitiv aufregenden und ästhetischen Perspektive zeigt.

Über die konkrete Inspiration der Namensfindung und unsere Planung verraten wir im nächsten Blogeintrag mehr. Wir freuen uns auf die Umsetzung und die Arbeit der kommenden Wochen und darauf, euch zu zeigen, wie schön selbst Unschönes sein kann!

Falls ihr gespannt auf Mehr geworden seid, besucht uns doch auf Facebook oder Instagram.

Beitrag von Erika Palnau und Emely Weidemann