Wie lässt sich ein Raum visuell vergrößern? Spiegel sind eine Möglichkeit. Jedoch sieht man dann nur was im Raum selbst passiert. Spiegel sind für uns nicht geeignet denn wir wollen unseren Warteraum, das „Diner“ sowohl visuell vergrößern als auch mit Eigenleben versehen. Eine große Projektion an einer Wand des Raumes ist die Lösung. Wie kann der Aufbau der Projektion sein. Sichtbare Beamer im Warteraum würden die Dineratmosphäre beeinträchtigen und für eine Rückprojektion wird Platz hinter der Projektionsfläche benötigt. Auch stellt sich die Frage nach der Wahl des Beamers. Für eine Rückprojektion brauchen wir einen Kurzdistanzbeamer.
Wir verglichen einen aus unserem Lager mit einem Weitwinkelbeamer des Studiengangs Medieninformatik.
Der weitere Projektionswinkel von unserem Beamer übertrumpfte die Vorteile des Weitwinkelbeamers von der Medieninformatik .
Am Drehort überdachten wir die Kameraposition und wo sich die Charaktere im Bild befinden. Die Architektur des Diners in Schorndorf ließ nicht viel Spielraum. Bei frühen Tests on Location stellten wir fest, dass die Kamera den richtigen Bildausschnitt an ihrer vorgesehenen Position schräg in dem Raum filmt. Die Szene war schräg im Bild und horizontale, parallele Linien wirkten nicht parallel.
Bei unseren Projektionstests bestätigten sich die Probleme. Dabei ging es vor allem darum die richtige Perspektive, Größe und Position der Projektion zu finden. Bei weiteren Tests ging es um die Begrenzung der Leinwand nach unten, denn die Projektion reicht nicht bis zum Boden.
Es ist eine noch zu testende Holzbalustrade geplant.
Für Projektionstests mit besserem Filmmaterial ging es mit einem Tilt/Shift-Objektiv noch ein paar mal ins Diner .
Damit gleichen wir die schräge Perspektive beim Dreh aus.
Als nächstes werden wir nun noch die Projektion mit zwei Beamern testen.
Beitrag von Nils Beermann