Synästhesie beschreibt das Phänomen der Doppelbelegung von Sinnen. Es findet eine mediale Übersetzung von Ton, Farbe, Form, Bewegung und Bild statt. Dem Besucher wird in der interaktiven Rauminstallation die besondere Art der Wahrnehmung ganzkörperlich vermittelt.
Zu den weitverbreitetsten Synästhesien gehört die Farb-Graphem-Synästhesie. Dabei werden Zahlen, Buchstaben und geometrische Formen bestimmte Farben zugeordnet. Welche Farbe welchem Symbol zugeordnet wird, ist individuell verschieden. Beschrieben wird das Phänomen so, dass beim Lesen des Zeichens eine Farbinformation unterschwellig mitübermittelt wird. Dadurch ist eine Art Aura um das Symbol zu spüren. Die Schriftfarbe, in der das Symbol abgedruckt ist, bleibt dabei unverändert.
Eine andere Form der Synästhesie lässt Töne farbig erscheinen. Jedem Ton ist eine bestimmte Farbe zugeordnet. Ein Musikstück erzeugt bei einem Synästheten einen Farbenteppich, der sich aus den einzelnen Farben der gespielten Töne zusammensetzt.
Für die meisten Menschen ist Synästhesie schwer nachzuempfinden. Einigen Synästheten ist ihre besondere Begabung auch gar nicht bewusst, da diese Wahrnehmung Normalität ist. Es wurden diese fremde Alltäglichkeit abgebildet und der Gast erhielt einen Einblick in die Realität eines Synästheten.
Auf 125qm wird ein multimedialer Raum gestaltet. Endless Mirrors, ein interaktiver LED Boden, Gestenerkennung, dreidimensionale Sound- und Lichteffekte werden benutzt. Der Erlebnisraum macht Besuchern das neurologische Phänomen der synästhetischen Sinneswahrnehmung erlebbar. Die Installation ist gleichermaßen unterhaltsam und informativ.
Durch die Verbindung medientechnischer und konzeptioneller Ebene wird das Phänomen Synästhesie auf einer Abstraktionsebene dargestellt.
Die Enge Verbindung von Technik und Gestaltung, Treffen und Interviews mit Synästheten ist bei Synesthesia ausschlaggebend, um ein zwar abstrahiertes und unterhaltsames, gleichermaßen aber auch informatives Erlebnis zu bieten.
Team:
NAME | FUNKTIONSBEREICH | STUDIENGANG |
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Valentin Schneider | Bühne, Film, Video, Licht | AM7 |
Niels Keller | Kreativ Direktion, Regie, Idee, Mediensteuerung | AM7 |
Markus Hirsch | Programmierung, Mediensteuerung | AM7 |
Maria Mühr | Licht, Kreativ Direktion, Regie | AM7 |
Marcel Werner | Sponsoring, Finanzen, Grafik | MW7 |
Kai Kirn | Ton, Programmierung, Mediensteuerung | AM7 |
Jonathan Tenhunen | Film, Video, Bühne | AM7 |
Franziska Schicht | Projektmanagement, Dokumentation, PR | MW7 |
Technologies:
Hardware: LED Fussboden, LED BALLS, 2 Wege Lautsprecher, MP-Player, Verstärker, Akku Betriebene Scheinwerfer Mobil-Lights, LED Panels Pixelpitch 3,6 mm, Bildprozessor für LED Barco DX 700, InsoreLED S6b Indoor, Projektor VIVOtek Qumi Q7 Plus und Q 8, Gobos, Richtlautsprecher IBRL 110 AX, Sonusaudio Focus Q, Direktionaler Lautsprecher DIR-LSP, Audiozuspieler BrightSign LS322, Fullrangelaufsprecher, Verstärker, Power Cables für LED Panels, Data-Link-Cables für LED Panels, Power Boxen für LED Panels, Cinch-Kabel, Videotechnik: LG 38UC99-W, ACER XR382CQK, Samsung 34E790C, LG 34UC98-W, Asus PG348Q EEK B, Philips BDM4037UW 101,6 cm (40″) LCD-Monitor mit LED-Technik silber/weiß, Intel Mini-PC NUC Kit NUC6i7KYK Skull Canyon, Logitech G430 Surround Sound Gaming Headset, Kopfhörer HS-STD, Sennheiser HD 65 TV, Panasonic PT-DZ680EK, Samsung ME32B
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