Haptikboard oder Fühlbrett: Konstruktion und Innenleben

“… Societies have always been shaped more by the nature of the media by which men communicate than by the content of the communication…” Zitiert von:  McLuhan’s The Medium is the Message: An Inventory of Effects (1967) Die Produktion nimmt an Fahrt auf, die Haptikboards nehmen Form an. Die Anordnung und Verteilung der LEDs auf die Boards ist festgelegt, jetzt wird gelötet. Die für den Besucher sichtbare Schnittstelle wird ein mit vielen kleinen Löchern versehenes Aluminiumbrett sein, dessen Infrarotsensoren und Luftventile und LEDs direkt unter der Oberfläche montiert werden. Der Besucher fährt mit der Hand über die Aluminiumoberfläche und eine vorgesehene Reaktion wird ausgelöst, Transformationen können stattfinden. Die Entfernung zum Bildschirm beträgt min. 70cm. Thomas Nathans Skizze für das Haptikboard. Moods für Oberflächen und Farbgebung sind im Aussenrand angebracht. Illustration© Thomas Nathan Der Schaltplan. Die Grundkonstruktion. Anique Roelfsema bestückt eine Platte mit LEDs. Fotografie © Ursula Drees von Ursula Drees

Voller Kühlschrank, leere Wohnung, Staub zu Hause, leben in der Spielwiese

Wenn der Kühlschrank von den Filmern in die Spielwiese geräumt wird, dann wird er auch gefüllt. Zum Glück nur mit Bananen, Müsli, mit Gemüse und gesunden Kraftschnitten.  Die Tage werden länger, die Arbeitsbelastung steigt, die Deadlines finden jeden Tag statt. Die letzten paar Wochen. Kühlschrank voll am Morgen. Tisch von gestern. Die Zeit dazwischen ist nicht lang, da ist nichts umgekippt. Fotografie © Ursula Drees von Ursula Drees

What you see isn’t always what you get

The idea behind “senses reconnected” is to examine how our senses experience the natural world around us as opposed to how our senses are manipulated and confused within the virtual realm. Since the introduction of computers and digital technologies, along with the fast pace these technologies are advancing, more and more of our daily lives are being played out on the computer and online. The introduction of mobile devices allows us to be connected to the virtual world anywhere we care to go. Keeping us connected almost 24/7. The main differences between the natural exploration of our physical world and the way of sensory perception in the digital world supported by computers are quite distinct. Within the environment around us, what we see is what we get. Our way of interacting with the world in terms of sight, hearing, taste, smell and touch is fairly straightforward. However when examining how...

Herausforderungen des Bühnenbaus

Das Konzept steht, alles ist durchdacht – denkt man sich – denn jetzt geht es um die Realisierung des bislang rein geistigen Konstrukts. Wie nähert man sich der Realisierung eines Aufbaus am Besten an? Reichen bloße Skizzen oder ist ein Modell- und Prototypenbau sinnvoll? Braucht man Programme wie Cinema4D und CAD, kann man auch Adobe Illustrator benutzen unter Verwendung eines Maßstabs oder der Handskizze? Das sind erste Ungewissheiten mit denen man sich auseinandersetzen muss, bevor es an die Umsetzung geht. Um möglichst schnell visuell zu arbeiten, entschieden wir uns anfangs für handgezeichnete Vorabskizzen, die als Basis zur maßstabsgetreuen Umsetzung der Pläne in Adobe Illustrator dienen. Diese Pläne dienen uns als Grundlage für unseren ersten Prototypen im 1:1 Maßstab um einen Eindruck der Dimensionen der geplanten Konstruktion zu bekommen. . . . . . . . . . . Seitens der Konzeption gibt es klare Vorgaben, die unter Berücksichtigung der formalästhetischen...

Es werde Licht

Multimedial und interaktiv – So wird unsere Installation sein. Um die Interaktivität auch visuell darzustellen, wollen wir LED-Schläuche einsetzen, welche mit Lauflicht-Effekten zeigen, dass Signale (Audio, Video und Haptik) von einem Terminal zum nächsten fließen. Einige Wochen haben wir gebraucht, um zu recherchieren, welche Schläuche wir dafür einsetzen können, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Die optimale Lösung, die wir gefunden haben, sind so genannte LED-Tubes, die selbst programmierbar bzw. über einen PC steuerbar sind. Da diese aber nicht gerade günstig sind, galt es im nächsten Schritt einen Sponsor zu finden, was nicht ganz einfach war. Nach viel Überzeugungsarbeit unseres Sponsoring-Teams haben wir letzte Woche nun doch eine Zusage von „Prolighting“ bekommen, dass sie uns die Tubes  mit zugehörigem Controller für den gesamten Zeitraum zur Verfügung stellen. Nächste Woche sollen sie geliefert werden und dann geht es gleich dran, sich mit der Steuerung auseinander zu setzen, die gewünschten Effekte auszuprobieren...