MLD: music & light design GmbH ermöglichen uns „Grenzgebiete“

MLD: music & light design GmbH ermöglichen uns die technische umsetzung der Event Media Produktion „Grenzgebiete“. Unser Unternehmen wurde 1989 von Michael Müller gegründet. 1992 entstand daraus eine GbR und 1995 bezogen wir unsere ersten eigenen Geschäftsräume. Seither ging es ständig bergauf. 1998 vergrößerten wir uns nochmals und die GmbH wurde gegründet. Es folgten noch zwei weitere Umzüge bis wir schliesslich 2015 in unseren eigenen Neubau zogen. In Leonberg haben wir jetzt unseren Hauptsitz; Geschäftsräume mit 4.300qm² Lagerfläche, 800qm² Bürofläche, Werkstatt- und Sozialräumen. Aktuell sind wir fast 40 Mitarbeiter in Festanstellung, 2 Auszubildende und zahlreiche freie Mitarbeiter. Anfang diesen Jahres haben wir unsere Tochterfirma, die mld digits gmbh, gegründet. mld digits stellt interaktive Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und CGI in den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit und bietet ein klar definiertes Lösungsportfolio in diesem Bereich. Was wir mit den Studierenden gemeinsam machen: Wir setzen Ihre Veranstaltungskonzeption technisch um und ziehen...

Es wir eng

Der Spieler tritt dann auf ein Kuchenstück des Plattentellers und agiert auf 5 interaktiven Modulen. Die Menge aller erbrachten Aktivitäten der einzelnen Spieler auf die jeweiligen Kuchenstücke wird am Ende eines Levels verrechnet und ergibt den Spielstand. Es wird sowohl singulär als auch gemeinschaftlich das Spiel gewonnen oder verloren. Morgen wird eine neue dem Publikum präsentiert.  Auf 40 interaktiven Trittmodulen, die zusammengestellt einen Plattenteller ergeben, wird ein Reaktionsspiel im Sinne eines Sportgames realisiert. Der Plattenteller wird als Controller und als Spielfläche gleichzeitig eingesetzt. Es ist ein überdimensioniertes Boardgame. Die zentrale Spielsteuerung geht über Arduinos Mega, Unmengen einzelner RGB LEDs, 40 Taster, und über 1600 ansteuerbare LD’s. Die Programmiersprache ist die grafische Entwicklungsumgebung mit VVVV. Es werden mehrere tausend LED Lichter angesteuert. Die werden gelötet und in die Spielplattform eingebunden. Bei der gestrigen Probe wurden für den Spielspass die Spielzeit und Schnelligkeit reduziert. Denn die Komplexität der 3 Spiellevels wackelt von Seiten...

Neuland

Wir sind drei Studenten im Team der Mediensteuerung und stellen uns dieser Herausforderung mit viel Interesse, aber ohne auf einem grundlegenden Vorwissen aufzubauen. Um ein Gespür für das Kommende zu bekommen, studierten wir den Konzeptplan und klärten offene Fragen mit dem Konzeptteam. Mit Mindmaps und schematischen Zeichnungen auf dem White Board stellen wir das Grundprinzip und die Funktionsweise des Spieles in abstrakter, einfacher Form dar. Aus welchen „Bausteinen“  besteht unser Spiel? Welche Kommunikation findet in unserem interaktiven Spiel statt? Und mit welcher Medientechnik lassen sich diese Anforderungen umsetzen? Nachdem wir ein grobes Schema hatten, versuchen wir uns an einem Pseudocode. Der Code hilft uns, einige bislang nicht geklärte Fragen aufzudecken und uns tiefer in die Materie hineinzudenken. Nachdem wir eine grundlegende Vorstellung der Aufgabe erlangt haben sprechen wir mit Herr Mühlhöfer, unserem technischen Ansprechpartner bei der Event Media Studioproduktion, über Hardware und auf welche grundlegenden Dinge man bei der Medientechnik...

Ein Blick, der den Raum verändert

Eine Station unserer Installation bietet dem Besucher die Möglichkeit, die Welt durch die Augen Edgar Allan Poes zu betrachten und zu beeinflussen. Wo sein Blick hinfällt, ändert sich die Farbigkeit des Raumes. Düstere Schatten treten aus dem Nichts, Gegenstände bewegen sich wie von allein.   Die Herangehensweise Um dieses Szenario umzusetzen wollen wir zwei Technologien verbinden: 1. Eye Tracking: Der Besucher blickt durch das Portrait Edgar Allan Poes, Kameras erfassen seine Augen und analysieren die Blickrichtung. 2. Video Mapping: Der Teil des Raums den der Besucher durch das Portrait einsehen kann, ist weiß gehalten. In ihm befinden sich drei neutrale weiße Quader. Mittels einer Projektion wird der Raum gestaltet. Die Wände bekommen Texturen, die Quader werden zu konkreten Gegenständen: ein Bücherregal, ein Tisch, eine Büste. Entsprechend können wir den Raum und die Gegenstände verändern, je nachdem wohin der Blick des Besuchers fällt.  © Thomas Steinbach Eye Tracking Gängige Einsatzgebiete für...

Einmal Beamen bitte!

Die Fassade der HDM mit der großen Glasfront des CMC (Convergent Media Center) ist eine eindrucksvolle Leinwand für die Projektion unserer Studioproduktion. Allerdings hat das hübsche Glas einen kleinen Nachteil, wenn man es als Projektionsfläche verwenden möchte. Man muss das Glas dazu bringen, die projizierten Bilder zu reflektieren. Das klappt, wenn man von innen reflektierendes Material anbringt. Wir brauchen also keinen Fassadenkletterer. Bild © Ingmar Jännsch Unsere Fassadenfläche ist 13,40m hoch und 17,75m breit. Wie klasse, das entspricht ja fast exakt einem Verhältnis von 4:3, wie Omas alter Röhrenfernseher (oder auch ein simpler alter Beamer). Ein simpler alter Beamer ist aber viel zu lichtschwach, wenn wir schon bei anbrechender Nacht ein brauchbares Bild haben wollen. Wir brauchen was Besseres. Einen Platz zum Aufstellen des Beamers brauchen wir natürlich auch. Damit keine Zuschauerköpfe im Bild sind, darf er natürlich nicht auf dem Boden stehen. Könnte man nicht das Bauschild als Standgerüst...

Der Begriff des Künstlers, wer ist eigentlich Künstler?

Pamphlet für gesteigertes künstlerisches Selbstbewusstsein an den technisch-künstlerischen Hochschulen. Die Studioproduktion Event Media stellt ihr diesjähriges Werk im Umfeld der bildenden Kunst an zwei unterschiedlichen Orten aus. Damit bewegt sie sich erstmalig nicht nur im kommerziellen Bereich, der Industrie, der alltagstauglichen Unterhaltung, sondern in der Hochkultur der Kunst. Das wirft Fragen nach ihrer / unserer Identität auf. Sind künstlerische Artefakte, die im Hochschulumfeld für mediale Gestaltung, wie z.b. der Hochschule der Medien entstehen, dazu berechtigt? Wie kann man das Werk als Kunst identifizieren, obwohl es nicht aus einer der Brutstätten der stattlichen und privaten Kunstakademien entsprungen ist? Wer sind die? Was stellen die dar? Wer sind wir? Wie stellen wir uns dar? Wie nennen wir uns? Müssen wir die Nomenklatur der Kunstakademien annehmen wie z.B. …Klasse XY stellt aus…, um uns in dem Feld behaupten zu können? Gerade im Kunstgeschäft gibt es Regeln und Konstanten, die den werdenden Künstler in...