Die Darstellung der Traumwelten in der Teamfotografie

Träume sind vielseitig. Diesen Grundgedanken unserer EventMedia-Produktion hatten wir bei der Planung unserer Teamfotos im Hinterkopf und hatten von Anfang an viele unterschiedliche Ideen, wie wir diesen umsetzen können. 

Im ersten Schritt wurden an sich normale Porträtfotos auf alle möglichen verschiedenen Arten bearbeitet und gestaltet – verzerrt, mit den Farben gespielt, „verunstaltet“ und so weiter. Es wurde viel ausprobiert, herumexperimentiert, Ansätze wieder verworfen. In erster Linie haben wir der Gestaltung einfach einmal freien Lauf gelassen, da dies am ehesten der Realität von Träumen entspricht: Sie können reale Bilder zeigen, ganz abstrakt sein, oder aber eine Kombination daraus – jedoch niemals klar definiert.

Während dieses Prozesses haben wir festgestellt, dass man die unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten, die die wiederkehrenden Motive der Träume darstellen, grob in vier Konzepte einteilen kann. Wir fanden jedoch, dass man sie schön miteinander kombinieren kann, da sie alle gut zusammenpassen und die vielseitige Sichtweise des Träumenden widerspiegelt.

Viele Bilder sind aufgrund der verschiedenen Farbträumerei bunt und/oder mit schwarzweiß gemischt. 

Im ersten Konzept werden die Bilder verschachtelt, dekonstruiert und versetzt dargestellt, da nicht jeder Traum durchgehend und zusammenhängend, sondern oft auch sprunghaft ist. 

Bei der zweiten Idee arbeiten wir mit verschiedenen Hintergründen und ausgeschnittenen Bereichen. Dies bietet uns die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Träume beziehungsweise Traumbilder mit einzubinden.

Unser dritter Gedanke war, mithilfe von Doppelbelichtung individuelle Motive und damit einhergehende Stimmungen zu visualisieren. Dadurch können mehrere Realitätsebenen festgehalten werden.

Der vierte Ansatz soll das Abschweifen des Bewusstseins darstellen. Durch die Mischung aus Doppelbelichtung und mehreren übereinander gelegten Bildern wird der Übergang von Traum zu Realität ausgedrückt. Die Kombination von deutlich erkennbaren und verschwommenen Bildern stellt die Sichtweise des Träumenden dar – manchmal sehen wir Gesichter unklar und verschwommen, manchmal deutlich und klar.

Beitrag von Nicole Grzesiek

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